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Die Geschichte vom Weihnachtsgruß an die Königin
Die Geschichte vom Weihnachtsgruß an die Königin
Die Geschichte vom Weihnachtsgruß an die Königin

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Königin Margrethe hat von der Kommune einen speziellen Gruß erhalten: Es ist ein Foto, das bei einem besonderen Anlass entstanden ist – und auf dem die Königliche Hoheit sogar selbst zu sehen ist.
Die dänische Königin Margrethe hat einen besonderen Neujahrsgruß aus der Kommune Apenrade erhalten: Es handelt sich um ein Foto, das im Sommer vergangenen Jahres aufgenommen wurde. Darauf ist ein spezieller Moment festgehalten.

Zu sehen ist eine der vier Kanonen der „Kronprinsens Kanonbatteri“, die am südlichen Apenrader Ortseingang zusammen mit drei weiteren Kanonen steht. Aus dem Lauf der Kanone schießt orange-gelb das Mündungsfeuer; ein Kanonier der Batterie hält noch den Zünder in der Hand, mit dem die Kanone abgefeuert wurde. Im Hintergrund ist das königliche Schiff, die „Dannebrog“, zu sehen, das auf der Förde fährt. Die Mannschaft des Schiffes ihrer Königlichen Hoheit hat sich an Deck versammelt und steht, zu Ehren des Augenblicks, an der Reling Spalier.
„Auch die Königin steht auf dem Oberdeck und schaut in unsere Richtung“, berichtet Gunnar Pedersen, einer der Begründer der „Kanonbatteri“. Er ist einer derjenigen, die dafür gesorgt haben, dass es diesen Moment gab und dazu noch im Bild festgehalten wurde. Als Fotograf konnte der Apenrader Carl Rosenvold gewonnen werden, der sehr stolz ist, dass die Königin sein Foto auf den Schreibtisch bekommen hat.
„Wir von der Kanonbatteri haben beim Königshaus angefragt, ob wir zur Begrüßung der Königin einen Salut abfeuern dürfen, wenn sie zum jährlichen Sommerurlaub nach Gravenstein kommt und mit der Dannebrog in Apenrade anlegt“, erzählt der 92-Jährige Gunnar Pedersen und nennt den Moment „einen Höhepunkt im Bestehen der Kanonbatteri“.
Foto-Geschichte ist nicht zu Ende
Doch damit hört die Geschichte des einzigartigen Fotos nicht auf, denn das Bild landete auf dem Schreibtisch des Apenrader Bürgermeisters Jan Riber Jakobsen (Kons.). Pedersen hatte es dorthin geschickt. Jan Riber Jakobsen war sehr angetan von dem festgehaltenen Augenblick.
In der Vorweihnachtszeit suchte Bürgermeister Riber Jakobsen nach einem Motiv, das für den Weihnachtsgruß des Stadtrates an die Königin gesendet werden konnte – und er erinnerte sich an das spezielle Foto. „Ich finde, das Bild passte perfekt als diesjährige Weihnachtskarte, als Dank für den Besuch der Königin in Apenrade in Verbindung mit ihrem Sommeraufenthalt im Gravensteiner Schloss“, berichtet der Bürgermeister über seine Beweggründe für die Wahl des Fotos.
„Ein fantastisches Stimmungsbild, das ich sehr bewundere“, sagt Riber Jakobsen.
Am Weihnachtstag rief Jan Riber Jakobsen bei Gunnar Pedersen an und erzählte von seiner Entscheidung, dass das Foto als Weihnachtsgruß an die Königin geschickt wurde. „Und das hat mich sehr gefreut“, erzählt Pedersen.