Auszeichnung

Sprach- und Kulturpreis an Frelle Petersen

Sprach- und Kulturpreis an Frelle Petersen

Sprach- und Kulturpreis an Frelle Petersen

Apenrade/Aabenraa
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Frode Sørensen (Mitte) überreicht den diesjährigen Sprach- und Kulturpreis an den Filmregisseur Frelle Petersen (l.). Foto: Erik Haase

Der dänische Sprachverein hat bei der Wahl des Filmemachers diesmal das Hauptgewicht auf die Kultur gesetzt.

Der dänische Sprachverein „Sprogforeningen“ ist bei der Vergabe seines diesjährigen Sprach- und Kulturpreises neue Wege gegangen.

Der Preis 2020 ging an Frelle Petersen. Dies ist aus mehreren Gründen bemerkenswert, wie auch der Vorsitzende Frode Sørensen feststellt. „Zum einen ist Frelle Petersen um einiges jünger als die bisherigen 24 Preisträger, zum anderen haben wir bei der Preisvergabe diesmal das Hauptgewicht auf die Kultur gelegt. Erstmals haben wir übrigens den Preis an einen Filmschaffenden verliehen“, sagt Sørensen auf Anfrage des „Nordschleswigers“.

Frode Sørensen (l.) und Frelle Petersen bei der Überreichung des Sprach- und Kulturpreisdes dänischen Sprachvereins „Sprogforeningen“, der an den Filmregisseur ging. Foto: Erik Haase

Frelle Petersen erhielt die Auszeichnung für seinen anrührenden und schönen Film mit dem Titel „Onkel“, so Sørensen. „Es ist eine stille Liebeserklärung an Nordschleswig“, fügt er hinzu. Die Betonung liegt für den Vorsitzenden des Sprachvereins auf dem Wort „still“. „Es dauert – gefühlt – zehn Minuten, bis in dem Film das erste Wort gesagt wird, und das ist – meine ich: Nutella“, stellt Frode Sørensen schmunzelnd fest.

Überreicht wurde dem aus Apenrade stammenden Filmschaffenden der Preis am Dienstagabend in seiner ehemaligen Heimatstadt bei einer Feierlichkeit im Bildersaal des Folkehjems.

 

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