Kultur
Ein Lagerfeuer als Kunstwerk für den Park
Ein Lagerfeuer als Kunstwerk für den Park
Ein Lagerfeuer als Kunstwerk für den Park
Am Montag hat die Künstlerin Carina Zunino im Nygadehuset vorgestellt, was sie mit Hilfe hiesiger Jugendlicher entwickelt hat: Zwei Kunstwerke für den künftigen Campuspark.
Was macht Apenrade als Studienstadt aus? Wie bewegen sich die Studierenden in Apenrade? Wie kommen sie von A nach B? Was ist ihnen wichtig? Am Montag hat die Künstlerin Carina Zunino im Nygadehuset vorgestellt, was sie mit Hilfe hiesiger Jugendlicher entwickelt hat: Zwei Kunstwerke für den künftigen Campuspark.
Sie hatte sich im November zum Workshop mit dem Apenrader Campusrat getroffen. Mit Anregung aus den Werken der Künstlerin Franciska Clausen wurden die Ideen der Jugendlichen zu Collagen, Zeichnungen und zu Holzschnitten. Schülerin Heidi Poulsen von der Staatsschule kommentierte die Arbeit mit Hammer und Stemmeisen auf Holz so: „Das war schwierig, weil man da seinen Perfektionismus über Bord werfen musste...“ Das tägliche Brot des Künstlers mit dem Material.
Vernissage
Im Nygadehus wurde Vertretern der Kommune, des Kultur- und des Wachstumsausschusses in einer Vernissage vorgestellt, was bei dem Workshop herauskam: Die von Zunino und ihrer Kollegin Lena Ignestam entwickelten Werke „Frihed“ (Freiheit) und „Bål“ (Lagerfeuer). „Frihed“ besteht aus fünf verschieden farbigen Natursteinen. Aneinander befestigt ergeben sie einen liegenden Klotz von acht Metern Länge, 50 Zentimetern Tiefe und 50 Zentimetern Höhe. Jeder Naturstein erhält einen kleinen kreisrunden Ausläufer, den man etwa als Rückenlehne benutzen kann. Die Materialien sind Marmor, Quarzit, Diabas und zwei Sorten Granit. Außer einem kommen alle aus Schweden.
Das Werk „Bål“ besteht aus einem Grund aus Diabas und die Flammen aus einem Stahlband. Montiert werden sollen die Werke von einem süddänischen Unternehmer. Die Frage des Standortes wurde am Montag nicht beantwortet, hier will sich Zunino mit den Entwicklern des Campusparks und den Landschaftsarchitekten beraten. Um die Wünsche der Studierenden nach Gemeinschaft (ums Lagerfeuer, Anm.) und Freiheit in Kunst umzusetzen, ist es jetzt an der Verwaltung, die nötigen Mittel aufzubringen.