Kirche und Glauben

Kurz-Generalversammlung der Freunde der Breklumer Mission

Kurze Versammlung der Freunde der Breklumer Mission

Kurze Versammlung der Freunde der Breklumer Mission

Apenrade/Aabenraa
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Aus dem einstigen Zentrum zur Ausbildung von Missionaren hat sich in Breklum eine ökumenische Tagungsstätte entwickelt. Foto: Missionszentrum der Nordkirche

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Am Freitagnachmittag findet die satzungsgemäß erforderliche Zusammenkunft nach dem um 16.30 Uhr beginnenden Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Nikolaikirche Apenrade statt. Die Vorsitzende Cornelia Simon lädt zum Inselmissionsfest am 5. September nach Röm ein.

Am Freitag, 5. März, im Anschluss an den um 16.30 Uhr beginnenden Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Apenrader Nikolaikirche, findet die Generalversammlung des Vereins der Freunde der Breklumer Mission statt. Die Vorsitzende des Vereins, Pastorin Cornelia Simon, Gravenstein (Gråsten), lädt alle Mitglieder zur Teilnahme ein. „Es wird eine Kurz-Generalversammlung“, so Cornelia Simon. „Wir müssen satzungsgemäß die Versammlung durchführen und den Jahresbericht ebenso wie den Kassenbericht billigen“, berichtet sie und weist darauf hin, dass die Generalversammlung nur wenige Minuten in Anspruch nehmen wird.

Inselmissionsfest 2021 in Sicht

„Beim Gottesdienst zum Weltgebetstag ist eine Dauer von nur 25 Minuten vorgesehen“, so die Pastorin der Nordschleswigschen Gemeinde. Nach der Generalversammlung endet die Zusammenkunft mit einem Gebet in der Nikolaikirche. „Ich habe nicht viel zu berichten. Unsere Aktivitäten wie das Inselmissionsfest sind durchweg wegen der Anti-Corona-Maßnahmen ausgefallen“, so Cornelia Simon, die aber in der Hoffnung auf eine Besserung der Situation alle Interessierten zum Inselmissionsfest 2021 am 5. September auf die Insel Röm (Rømø) einlädt. „Das Fest beginnt um 14 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche auf Röm. Anschließend geht das Programm im Jugendlager der Nordschleswigschen Gemeinde auf der Insel weiter.

Traditionell musiziert ein Posauenchor während des Inselmissionsfestes, das 2021 am 5. September auf Röm stattfinden soll. Foto: Nordschleswigsche Gemeinde

Wir können uns auf einen Posaunenchor, Kaffeetafel und Vorträge freuen“, so die Pastorin. Sie weist darauf hin, dass die Berichte des Vereins im Internet veröffentlicht werden. Die Freunde der Breklumer Mission in Nordschleswig unterstützen das „Zentrum für Mission und Ökumene“ in Breklum in Nordfriesland. Dort hatte der damalige Ortspastor Christian Jensen (1839-1900) im Jahre 1876 mit einem Kreis Gleichgesinnter die „Schleswig-Holsteinische Missionsgesellschaft zu Breklum“ (Breklumer Mission) gegründet.

Partnerkirchen in aller Welt

Sie bildete Missionare aus, die in Übersee tätig waren. Daraus entwickelte sich seitdem ein verzweigtes und vielfältiges Tätigkeitsfeld, aus dem Beziehungen zu Partnerkirchen rund um die Welt entstanden sind, die bis heute gepflegt werden. In Nordschleswig werden seit Jahrzehnten Spenden gesammelt, die vor allem Partnerkirchen in ärmeren Ländern zugute kommen. Zu den Missionsgründungen gehörte ein christliches Gymnasium, das sog. Martineum, die Brüderanstalt und das Predigerseminar, in dem jahrzehntelang Pastoren ausgebildet wurden, die den Aussiedlerwellen nach Amerika folgten. Als letztes entstand 1900 ein Sanatorium, das als Teil der „Fachkliniken Nordfriesland“ noch heute besteht. Bis heute prägen die Gebäude der Breklumer Mission das Ortsbild Breklums, das bei Bredstedt liegt. In den historischen Gebäuden ist eine ökumenische Tagungsstätte, das Christian-Jensen-Kolleg eingerichtet worden. Das Missionszentrum ist bereits 1971 nach Hamburg verlegt worden.  

 

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Cornelius von Tiedemann
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