Schulstart

Rekord bei Schülerzahl an den deutschen Schulen

Rekord bei Schülerzahl an den deutschen Schulen

Rekord bei Schülerzahl an den deutschen Schulen

hee/chu
Apenrade/Aabenraa
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Das neue Schuljahr beginnt mit einem Rekord bei den Schülerzahlen der deutschen Schulen in Nordschleswig. Foto: dpa (Symbolfoto)

Der Deutsche Schul- und Sprachverein für Nordschleswig berichtet über Start mit 1.317 Schülerinnen und Schülern. Schulrätin Anke Tästensen freut sich über die Entwicklung.

Nachdem bereits 2018 mit einer Zahl von 1.287 das Schuljahr an den deutschen Privatschulen in Nordschleswig mit einem „stabilen“ Aufwärtstrend eingeläutet wurde, kann Schulrätin Anke Tästensen  zum Auftakt des neuen Unterrichtsjahres 2019/2010 über eine Rekordzahl an Schülerinnen und Schülern berichten. „Der Deutsche Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) kann für das kommende Schuljahr eine Rekordschülerzahl verzeichnen,  mit insgesamt 1.317 Schülern an unseren 13 Schulen“, so DSSV-Schulrätin Anke Tästensen.


„In der O. Klasse/Vorschulklasse werden 70 neue Schüler beginnen“, erläutert Anke Tästensen, sie spricht von einem „ganz fantastischen Ergebnis“.

Positive Entwicklung


Auch am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig gibt es mit der Neuaufnahme von 70 Schülerinnen und Schülern gute Zahlen. Zum Schuljahrsbeginn liegt die Gesamtzahl  bei 183.


Anke Tästensen freut sich über die gute Entwicklung an den deutschen Schulen im Landesteil gerade auch vor dem Hintergrund einer aus demographischer Sicht aktuell nicht gerade  günstigen Situation  in Nordschleswig. Momentan  kommen relativ kleine Geburtenjahrgänge ins Schulalter.


„Ich freue mich sehr über diese Zahlen, weil sie die überaus gute Arbeit  an unseren Institutionen belegen. In den Kindergärten, die unsere Zubringer sind, wird vom pädagogischen Personal eine tolle Arbeit geleistet“, erklärt die Leiterin der deutschen Schulen und Kindergärten gegenüber dem Nordschleswiger. Und sie fährt fort: „In den Schulen und in unserem Gymnasium wird diese fantastische Entwicklung und fachlich pädagogische Arbeit weitergeführt.“  

 

Keine Nachwuchsprobleme


Die Nachschule Tingleff verzeichnet  dieses Jahr  110 Anmeldungen, Schulleiter Jørn Warm. „Das ist ein neuer Rekord“, sagte er.   Der Unterricht beginnt erst wieder am 18. August, das gibt Zeit für Vorbereitung.


Angesichts von Berichten über  Mangel an Lehrkräften  in Dänemark und in Schleswig-Holstein ist die DSSV-Schulrätin  erfreut, dass  die deutschen Schulen in Nordschleswig  keine Nachwuchsprobleme in den Lehrerkollegien haben.


„Wir haben alle frei gewordenen Stellen zum Beginn des neuen Schuljahres besetzten können.  Es gab großes Interesse und viele qualifizierte Bewerbungen“, erläutert die Schulrätin und sieht darin auch einen Hinweis auf gute Arbeitsbedingungen für das Personal an den Schulen der deutschen Minderheit in Nordschleswig.


Sie freut sich auch besonders darüber, dass sich zunehmend junge Leherinnen und Lehrer aus  dem Landesteil an den deutschen Schulen bewerben, die in Flensburg oder Hadersleben ihr Lehrerstudium absolvieren und  eine Tätigkeit in Nordschleswig anstreben.


An den Schulen wird im neuen Schuljahr laut Anke Tästensen das Grenzziehungsjubiläum 1920-2020 ein gemeinsames Thema sein.

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