Todesfall

Apenrade wurde ihre Heimat

Apenrade wurde ihre Heimat

Apenrade wurde ihre Heimat

Apenrade/Aabenraa
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Renate York Ullerup gehörte viele Jahre zum ehrenamtlichen Vorleserteam der nordschleswigschen Tonzeitung. Foto: DN-Archiv

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Die Asche von Renate York Ullerup wird am 23. April – einen Monat vor ihrem 86. Geburtstag – am Süderstrand in die Förde gestreut.

Sie stammte aus Bosbüll bei Niebüll und verstarb im Dezember in Apenrade, das zu ihrer neuen Heimat geworden war. Am 23. April wird die Asche von Renate York Ullerup von ihrer Lieblingsbadestelle am Süderstrand aus in die Apenrader Förde gestreut.

Renate York Ullerup, die sich in und außerhalb der deutschen Minderheit sozial engagierte, erlag kurz vor Weihnachten ihrem Krebsleiden. Wegen Corona-Beschränkungen waren großartige Zusammenkünfte zu dem Zeitpunkt nicht wirklich ratsam.

Vielen ihrer Weggefährten war es deshalb nicht möglich, ihr bei einer Trauerfeier kurz vor dem Jahreswechsel die letzte Ehre zu erweisen. Die Angehörigen versprachen, Versäumtes möglichst beim Verstreuen der Asche nachzuholen.

Das soll jetzt geschehen.

Wie Tochter Patricia mitteilt, wird die Zeremonie am Strand am 23. April nachmittags vorgenommen. Wer teilnehmen möchte, kann sich bei ihr entweder telefonisch (2149 6028) oder per E-Mail (patricia@houseofyork.dk) anmelden. Bei der Anmeldung wird dann auch der genaue Zeitpunkt bekannt gegeben.

Eigentlich hatten die Kinder vorgehabt, die Asche der Mutter am 23. Mai zu verstreuen, was ihr 86. Geburtstag gewesen wäre. „Das war uns allerdings zu lange hin“, sagt Patricia York. Außerdem wäre der Geburtstag in diesem Jahr auf einen Montag gefallen. Es wäre deshalb sicherlich für viele schwierig geworden, an der Zeremonie teilzunehmen. Deshalb wurde der 23. April gewählt – exakt einen Monat vor dem Geburtstag und ein Sonnabend.

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