Leserbericht

„Stimmung und Information beim Stiftungsfest“

Stimmung und Information beim Stiftungsfest

Stimmung und Information beim Stiftungsfest

Helmut Thomssen
Apenrade/Aabenraa
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Immer mal wurde gemeinsam angestoßen. Foto: Privat

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Helmut Thomssen berichtet von der ersten Veranstaltung des Kegelklubs von 1932 nach langer Corona-Pause.

Wieder einmal konnten wir sagen: Endlich geht’s wieder! Und so trafen sich nach einem Jahr Pause zwölf Kegelbrüder mit Partnerinnen zum 88. Stiftungsfest. Pünktlich begrüßte der Vorsitzende Frederik Christensen die Gesellschaft, die mit dem Begrüßungsglas in der Hand herumstand, und bat Platz zu nehmen.

Über die Qualität des Essens, Kürbissuppe mit Fisch des Tages, Gänsebrust und Dessert-Sinfonie zum Kaffee, brauchen wir hier kein Wort zu verlieren – wir waren im Knapp!
 

Der Zeremonienmeister stimmt das „Keglerlied“ an. Foto: Privat

Unterbrochen wurde das Essen durch mehrfache Aufforderungen des Zeremonienmeisters Uwe Kath, mit ihm ein Lied anzustimmen. Glücklicherweise hatte er Texte dabei, sodass alle mitsingen konnten.

Den Festvortrag hielt Kegelbruder Peter Petersen, „stolz darauf, Nachbar vom Knapp zu sein“. In seinem gut recherchierten Bericht sprach er vom Beginn des Hauses als kleine „Kneipe“, in der man Kaffee und Schnaps trinken konnte, wenn man sein Korn in der Wassermühle nebenan abgegeben hatte.

Peter Petersen erzählt die Geschichte des Hauses. Foto: Privat

Aus dem kleinen Lokal erwuchs mit der Zeit ein Restaurant. Nach Besitzerwechsel von Familie Bruhn zu Familie Kunkel baute Karl Kunkel das Knapp, so wie es heute noch aussieht. Zusammen mit seiner Schwester führte er das Lokal zu seiner Blüte am Beginn des 20. Jahrhunderts. Nicht weit entfernt legte ein Boot an, und die Kleinbahn von Apenrade brachte ebenfalls Gäste. Sie hatte nahebei eine Haltestelle „Stentoft“, oft als „Knapp“ bezeichnet. Nach 1920 war es schwieriger, doch das Restaurant überlebte auch den Zweiten Weltkrieg.

1969 kaufte Familie Jakobsen den Betrieb und renovierte, bewahrte jedoch Stil und Aussehen des Hauses. Damals wollte nicht jeder in der „Deutschen“ bzw. „Dänischen Stube“ sitzen. Ein Problem, das sich inzwischen erledigt hat – Hauptsache, man bekommt überhaupt Platz!

Gegen halb elf räumte auch die Gesellschaft ihren Platz, zufrieden, gut gespeist zu haben, gut unterhalten wieder mal schlauer geworden zu sein.

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