Leserbrief

„Fehlende Antworten“

„Fehlende Antworten“

„Fehlende Antworten“

Martin Christiansen
Bülderup-Bau/Bylderup-Bov
Zuletzt aktualisiert um:

Martin Christiansen nimmt zu Reaktionen auf seine als unverständlich kritisierten Leserbriefe Stellung.

Fehlende Antworten ...
und nicht...... ,,unverstandene“ Leserbriefe sind die größten  Bremsklötze, um in der Volksgruppe wieder Offenheit durchzusetzen. Zweimal habe ich berechtigte Fragen gestellt. Da es bisher keine Antworten gab, benötige ich hier euren Einsatz, auch ihren Einsatz liebe M. Heimburger. Jede mögliche  Unterstützung. Zur Auffrischung eventueller Erinnerungslücken: 1. Frage: wieviel kostete der Ausflug in den Regionsbereich? (Auch im Hinblick auf mangelndes Geld für eine Weiterführung der Papierzeitung). 2. Frage: Die Unterstützung des BDN für das zweite Faarhusbuch des Historikers H. S. Kristensen: worin bestand die?
 Hiermit nun das dritte mal die zwei Fragen gestellt?
   Bleiben Antworten aus, dann erwachsen folgenden Leserbriefen ganze Haufen Unbeantwortetes (Unbeseitigtes). Logische Folge – eigentlich für jedermann verständlich. Wieso hierzu  keine Wortmeldungen? Personenkult und Heimlichtuerei statt demokratische Gangart? Keiner riskiert ein eigenes Anecken?
   Ich habe das zweite Faarhusbuch nicht gelesen (noch nicht). Aus den Begleiterscheinungen ergeben sich aber einige berechtigte Fragen (schon wieder!).
  Ein  bildlicher Vergleich: Ich als Bauer muss die relativ schlechte Ernte 2018 ,,erklären“. Meine falsche Feldbestellung/mein falscher Aussaatzeitpunkt/meine falsche Pflege/der Mähdrescher war falsch eingestellt. Dass es ein ganz außergewöhnlich nasser/trockener Sommer war, darf aber bei der Bewertung keine Rolle spielen – darf nicht genannt werden.
   Ganz ähnlich verfährt man mit den Faarhusinternierten. Als ob es in dieser ganzen schrecklichen Zeit – Anbeginn in den Zwanzigern –  keine dänische påvirkning unserer Leute gegeben hätte! So eine Einstellung/so  einen Zugang  im Jahre 2018 gut 70 Jahre nach den Richtersprüchen ist absolut einfältig . Ich beschuldige in allererster Linie die Verantwortlichen des BDN mit dem Ex-Chef des Nordschleswigers als Frontfigur.
    Bei fast allen (man verurteilte ja erst all die kleinen Fische) ,,ging Gnade dann anscheinend vor Recht“ wurden ihre Haftzeiten herab gestuft(man kam früher frei). Dies geschah sogar bei einem Todesurteil. Im gewöhnlichem Dasein geschieht eine vorzeitige Entlassung auf Grund ,,guter Führung“. Das kann es bei den Faarhusinhaftierten ja wohl nicht gewesen sein. Man versucht seit geraumer Zeit -- mit gewisser Inbrunst ihnen in Masse schlechte Karaktere ,,zu verpassen“. Und dies irgendwie fast schon ganz allgemein. Sogar  den als böser Schröder-Bruder (so von S. Matlok Einsortierter) wurde ein Teil seiner Strafe ,,erlassen“.
 Nach Antworten zu graben ändert ja nichts am – für das Grenzland Sønderjylland – historischem Jahr 2020. Mir bekannt lässt sich an diesem Datum nicht rütteln. Offene Fragen bleiben aber trotzdem weiter unbeantwortet, solange man sich seiner Verantwortung entzieht/entflieht? Leserbriefe dem folgend werden auch deshalb weiter leicht unverständlich für einige und für manchem etwas zu lang ausfallen. Wie bei jedem Hindernis: es muss beseitigt werden, um ganz allgemein für alle freie Bahn zu schaffen.
   Meine Leserbriefe sollten ,,bewegen“ und dienen nicht der Unterhaltung. Ich strebe kein Amt an/ muss zu keinem Examen. Aufforderungen, verständlicher zu formulieren, bekomme ich schon seit Jahren. Etwas von den Inhalten wird verstanden, wie die Anregungen ja nun zeigen. (Ich habe mich ja auch zu sehr Unterschiedlichem geäußert). Erst Schriftliches bringt möglicherweise Fortschritte, die Abhilfe dann mitträgt?
Andere haben endlich auch ernste Schwächen erkannt und bekennen sich öffentlich dazu. Vorher beherrschte: Habe ich es nicht längst schon gesagt – hilft am Verbessern überhaupt nichts. Es zementierte geradezu die sich angewöhnten Gangarten in der Volksgruppe.
Alles hat ein wenig mit allem zu tun. Genau so in der Volksgruppe. Alle haben ein Recht zu wissen. Drum war auch Manches vom Nordschleswiger Versäumtes, von mir ,,laut“ genannt(als direkte Informationen. Es liegt schriftlich vor, man kann nachkontrollieren. Sich davon mogeln geht deshalb nicht mehr. Gerade diese Schwäche war einst in der Minderheit auch ab und zu mal ,,gebräuchlich“. Wenn ich dann später versuche, denen (konkrete Täter) Botschaften zukommen zu lassen, dann ist es ja logisch, dass der Rest der Leserschaft es nicht durchschaut. Alternative wäre: Die Fehler weiter bebrüten zu lassen. Da sich so viel bei mir ,,auf Lager gestaut“ hat, musste etwas abgearbeitet werden. Ein Teil leider als Block.

                                                                                                                                       M. B. Christiansen
                                                                                                                                          Hyndingholmvej 16
                                                                                                                                             6372 Bülderup-Bau
(gekürzt, Redaktion)

 

 

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