Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Mittwoch

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DN
Apenrade/Aabenraa
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Foto: Pascal Debrunner/Unsplash

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Schweinepest in China sorgt für steigende Preise

Derzeit herrschen gute Zeiten bei den dänischen Schweinezüchtern – denn der Preis für Schweine ist im Juni abermals gestiegen. Das zeigen neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde. Demnach lag der Preis für 100 Kilogramm Schwein im Juni bei 1.165 Kronen, was zugleich der höchste Wert seit 2013 ist. Der Grund für die steigenden Preise ist laut Louise Aggerstrøm Hansen, Privatökonomin bei der Danske Bank, der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in China. „Dadurch ist der chinesische Schweineimport aus Dänemark deutlich gestiegen“, so Hansen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

724 Psychologen gegen umstrittenes Buch

„Godnat og sov godt“ (Gute Nacht und schlaf gut). So lautet der Titel eines in Dänemark seit Längerem zum Teil heftig umstrittenen Buches, das unter anderem mit der „Cry-it-out-Methode“ Eltern Ratschläge bezüglich des Einschlafens ihrer Kinder gibt. Das Buch wurde im Jahr 2000 herausgegeben und hat seitdem viele Eltern auf die Barrikaden gebracht. Nun haben sich auch 724 Psychologen zusammengeschlossen und fordern einen Verkaufsstopp, berichtet der öffentlich-rechtliche Nachrichtensender DR (Danmarks Radio).

Zwei dänische Segler von sinkendem Boot auf dem Pazifik gerettet

 

Zwei dänische Segler waren am Dienstag auf dem Pazifik nahe der neuseeländischen Insel Niue in Not geraten. Wie die neuseeländische Zeitung „nzherald.co.nz." schreibt, hatten die beiden Dänen sich bei der Rettungsleitstelle gemeldet und angegeben, dass ihr Segelboot im Begriff war zu sinken und sie das Boot verlassen müssten. „Danach verloren wir die Verbindung, aber wir hatten ihre Position geortet, die ungefähr 50 Seemeilen von der Insel Niue entfernt lag“, sagte Rettungsmeister Neville Blakemore der Zeitung. Wie die Nachrichtenagentur Ritzau berichtet, verließen die Segler das sinkende Schiff mit einem Rettungsboot, umliegende Schiffe und Boote wurden benachrichtigt. Nur ein paar Stunden nach dem Hilferuf konnten die beiden Dänen gerettet werden.

 

Rasmus Prehn: Erste Amtsreise geht nach Äthiopien

 

 

Seine erste Reise als Entwicklungsminister führt Rasmus Prehn nach Äthiopien. Wie das Außenministerium in einer Pressemitteilung bekannt gibt, liegt der Fokus der dreitägigen Reise primär auf einigen der großen Herausforderungen des Landes: Klimaanpassungen, intern Vertriebene, irreguläre Migration, der große Jugendjahrgang und Gewalt gegen Frauen. Darüber hinaus wolle Rasmus Prehn auch ein Land erleben, das mit Premierminister Abiy Ahmed auf politischer Linie hoffen darf auf Demokratie, Frieden, Versorgung und Gleichberechtigung. „Ich bin auch gespannt darauf, einige der Projekte zu sehen, die Dänemark durch seinen Entwicklungsbeistand unterstützt – das gilt für Bereiche wie Landwirtschaft oder Klima“, sagt Rasmus Prehn.

Explosion in Kopenhagen

 

Nahe einer Kopenhagener Steuerbehörde auf Østerbro hat es am späten Dienstagabend eine Explosion gegeben. Wie die Kopenhagener Polizei bekannt gab, seien bei dem Vorfall keine Personen zu Schaden gekommen, allerdings sei das Gebäude beschädigt worden. „Es gibt mehrere zerbrochene Fenster, und die Fassade wurde im Großen und Ganzen abgerissen. Es sieht heftig aus“, erklärte Kristian Næsted, wachhabender Operationschef der Hauptstadtbereitschaft, in der Nacht der Nachrichtenagentur Ritzau. Das Gebiet rund um den Tatort auf der Østbanegade ist abgesperrt, die Polizei ermittelt. Staatsministerin Mette Frederiksen geht bei der Explosion von einer „bewussten Handlung" aus.

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