Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

DN
Apenrade/Aabenraa
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Immer mehr Katzen werden ausgesetzt und in Tierheime gebracht. Foto: Karin Riggelsen

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

 

Dänemark: Angst vor Terror sinkt

Kopenhagen Am 14. Februar 2015 wurde Kopenhagen von einem Terroranschlag getroffen, als der Attentäter Omar el-Hussein 28 Gewehrschüsse auf das Kulturhaus Krudttønden auf Østerbro abfeuerte und den Filmregisseur Finn Nørgaard tötete. Stunden später, in der Nacht zum 15. Februar 2015, tötete el-Hussein den jüdischen Wachmann Dan Uzan in der Synagoge in der Krystalgade. Am frühen Morgen wurde el-Hussein selbst von der Polizei erschossen. Freitag jährt sich der Tag des Anschlages zum 5. Mal. Laut neuer Zahlen aus einer Umfrage von TrygFonden, die der Nachrichtenagentur Ritzau vorliegt, sinkt die Anzahl der Personen, die Ängste vor Terror in Dänemark haben, stetig. Der Studie zufolge ist das Gefühl nach Sicherheit bei jedem sechsten Dänen durch Angst vor Terroranschlägen beeinträchtigt. Das entspricht 18 Prozent. 2017 gaben noch 23 Prozent der Befragten an, Angst vor Anschlägen zu haben. Ritzau/kj

 

Schauspieler Søren Spanning ist tot

Kopenhagen Schauspieler Søren Spanning ist am Mittwoch verstorben. Das teilte seine Familie am Donnerstagabend gegenüber der Zeitung „Ekstra Bladet“ mit. Er wurde 68 Jahre alt. Søren Spanning ist bekannt für eine Vielzahl von Rollen in dänischen Filmen. Unter anderem spielte er den Staatsminister in der DR-Dramaserie „Borgen“ sowie Rollen in „Taxa“, „Ørnen“ und „Krummerne“. 1995 wurde er zum Ritter des Dannebrog ernannt, und 2016 erhielt Søren Spanning den Osvald-Helmuth-Preis, weil er dem Charakter Lord Voldemort in der Harry-Potter-Reihe seine dänische Stimme gegeben hatte. Im Jahr 2014 erlitt Spanning einer Gehirnblutung und war seitdem an einen Rollstuhl gefesselt. Ritzau/kj

 

Forderung: Obligatorische Kennzeichnung von Hauskatzen

Kopenhagen Die Zahl der in den Tierheimen untergebrachten Katzen ohne Besitzer ist 2019 stark angestiegen, das berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau. Tierheime nahmen im vergangenen Jahr 40 Prozent mehr Katzen auf als im Vorjahr. „Es ist eine große Herausforderung, mit der großen Anzahl abgegebener Katzen umzugehen. Unsere Tierheime sind bis an den Rand gefüllt“, sagt Jens Jokumsen vom Tierschutzverband Dyrenes Beskyttelse. Im vergangenen Jahr gab die Organisation 30 Millionen Kronen für die Versorgung der Katzen aus. Herrenlose Katzen werden in Tierheimen abgegeben, wenn die Tiere nicht gekennzeichnet sind, und so der verantwortliche Besitzer nicht gefunden werden kann. Daher sei es laut des Tierarztverbandes und des Tierschutzverbundes höchste Zeit, eine obligatorische Kennzeichnung von Hauskatzen vorzunehmen. Ritzau/kj

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