Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

DN
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Die Metro in Kopenhagen. Foto: Ida Marie Odgaard/Ritzau Scanpix

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

 

Großer Kokain-Schmuggel in Aarhus entdeckt

Dänische Zollbeamte staunten nicht schlecht, als sie aufgrund internationaler Ermittlungen zu einer Kontrollaufgabe im Dezember zum Hafen in Aarhus ausrückten. Dort fanden sie ganze 40 Kilogramm Kokain in einem Container, berichtet die ostjütische Polizei in einer Pressemitteilung. Seitdem wurde der Fall von einer speziellen Ermittlungseinheit übernommen. „Wahrscheinlich hätte das Kokain in Hamburg entladen und von dort weiter auf dem zentraleuropäischen Drogenmarkt verkauft werden müssen“, so der Leiter der Ermittlungseinheit, Brian Olsen. Das Kokain werde derzeit analysiert. Abhängig von der Reinheit des Kokains hat der gesamte Fund einen geschätzten Wert im dreistelligen Millionenbereich. jt

 

Über 12 Millionen Passagiere mit neuer Metrolinie

Die neue Metrolinie, die im vergangenen Oktober in Kopenhagen eingeweiht wurde, ist gut von den Nutzern aufgenommen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau. Laut der Betreibergesellschaft Metroselskabet seien derzeit über zwölf Millionen Passagiere mit der neuen Ringlinie in der Hauptstadt gefahren. „Es freut uns, dass die neue Linie gut genutzt wird. Es war ein langer Prozess bis zu Verwirklichung der Ringbahn“, erklärt Metroselskabet-Direktor Henrik Plougmann Olsen. Die vielen Nutzer können sich zudem über eine hohe Zuverlässigkeit der neuen Linie freuen. 98,4 Prozent der Fahrten waren pünktlich, so die Betreibergesellschaft. jt

 

Kofod verurteilt Angriffe im Irak

Gegenüber seinem iranischen Außenministerkollegen Mohammad Javas hat der dänische Außenminister Jeppe Kofod (Sozialdemokraten) die iranischen Angriffe auf eine Militärbasis im Irak verurteilt. Die Angriffe haben unter anderem dazu geführt, dass Dänemark seine im Irak stationierten Truppen nach Kuwait verlegt hat. „Die Angriffe auf die Militärbasis, wo auch unsere Soldaten stationiert waren, sind unakzeptabel“, so Kofod gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau. jt

 

Auslagern von Staatsjobs auf Jahre vertagt

Fast fünf Jahre wartet die dänische Provinz nun bereits auf Hunderte von staatlichen Jobs, die im Zuge des Verlagerungsplans der früheren VLAK-Regierung von 2015 von der Hauptstadt Kopenhagen in die Provinz verlagert werden sollten. Doch beispielsweise in der Kommune Ringsted, wohin rund 300 Mitarbeiter des Gleisbetreibers Banedanmark versetzt werden sollten, sind bis heute lediglich 100 Mitarbeiter beschäftigt, berichtet die Tageszeitung „Jyllands-Posten“. Auch in Holbæk fehlen noch 136 Festangestellte, unter anderem vom Dänischen Akkreditierungsinstitut. Diese Verlagerung hätte laut Plan 2017 abgeschlossen sein müssen. jt

 

Auch am Wochenende mildes Wetter

Obwohl der Kalender den Wintermonat Januar ankündigt, gibt es in Dänemark weiter keine Aussichten auf winterliches Wetter. Das erklärt der diensthabende Meteorologe des Dänischen Meteorologischen Institutes (DMI), Frank Nielsen. Am Wochenende sollte es ihm zufolge am Sonnabend trocken bleiben. Doch schon am Sonntag wird es laut Vorhersage mit rund fünf Millimetern pro Quadratmeter wieder regnen. Die Temperaturen werden zwischen acht und neun Grad Celsius liegen. „Der Winter ist demnach noch in weiter Ferne“, so Nielsen. Ein Tiefdruckgebiet über Island werde daran in der kommenden Zeit auch nichts ändern. jt

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Hanns Peter Blume
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