Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

Der Nachrichtenüberblick am Freitag

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DN
Apenrade/Aabenraa
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Vor allem Frauen über 60 Jahre werden häufig Opfer von digitalen Bankräubern. Foto: Kim Agersten/Ritzau Scanpix

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

 

Nordqvist will Parteivorsitzender der Alternativen werden

Der politische Sprecher der Alternativen, Rasmus Nordqvist, stellt sich zur Wahl um den Vorsitz der Partei, wenn Uffe Elbæk am 1. Februar nächsten Jahres zurücktritt. Dies teilte Rasmus Nordqvist auf Twitter und gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau mit. „Wir müssen stark im dänischen Parlament vertreten sein, und ich bin seit Anfang an dabei“, sagt er. Er lehnt ab, sich als Vorsitzender zum Wahlkandidaten zu machen, wie es die Partei mit Uffe Elbæk bis zu den Parlamentswahlen am 5. Juni getan hat. Die Mitglieder der Alternativen wählen am 1. Februar in einer außerordentlichen Nationalversammlung den neuen politischen Vorsitzenden.

 

 

Folketing gewährt große Millionenbeträge für Postvereinbarung

Am Donnerstag verabschiedete der Finanzausschuss des dänischen Parlaments ein Gesetz, mit dem Tranportminister Benny Engelbrecht (Soz.) mehr als 100 Millionen Kronen für die Verlängerung des derzeitigen Postvertrags mit Postnord bis zum Sommer 2020 zur Verfügung stellte. Dies bestätigt das Verkehrsministerium in einer Pressemitteilung bestätigt. Die Entscheidung über das Interimsabkommen wurde von der Regierung, der Radikalen Venstre, der Sozialistischen Volkspartei und den Konservativen getroffen. Gleichzeitig haben die Parteien vereinbart, eine Reihe von Analysen durchzuführen, um die Grundlage für die weiteren Verhandlungen über ein neues Abkommen zu schaffen. Die Verlängerung des derzeitigen Postabkommens ist das Ergebnis eines politischen Kampfes und eines dramatischen Endprozesses, in dem es dem Verkehrsminister nicht gelungen ist, eine Einigung mit den bürgerlichen Parteien zu erzielen.

 

 

Digitale Bankräuber erbeuteten 24 Millionen Kronen

Obwohl das Jahr noch nicht einmal zu Ende ist, steht bereits fest, dass es ein besonders lukratives Jahr für digitale Bankräuber war. 2018 wurden insgesamt 14 Millionen Kronen von den Onlinekonten dänischer Bürger gestohlen. Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres waren es bereits 24 Millionen Kronen. Das zeigt ein neuer Bericht der Branchenorganisation „Finans Danmark“. Die erfolgreichste Masche der Diebe ist es, über Telefonanrufe das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen und ihnen persönliche Informationen zu entlocken. Eine Zielgruppe fällt besonders häufig auf die Diebe herein: „Es sind vor allem Frauen über 60 Jahre auf die es die Kriminellen abgesehen haben“, sagt Michael Busk-Jepsen von Finans Danmark zur Nachrichtenagentur Ritzau. Laut jüngsten Zahlen gab es in den ersten drei Quartalen des Jahres rund 700 Fälle.

 

Beschäftigung in Dänemark steigt weiter

Weitere 2.900 Personen sind im Oktober in Dänemark neu auf den Arbeitsmarkt gekommen. Das zeigen neue Zahlen der dänischen Statistikbehörde Danmarks Statistik. Der Anstieg ist damit größer als in den Monaten zuvor. Trotzdem ist der Gesamtanstieg in den ersten zehn Monaten dieses Jahres geringer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2019 stieg die Beschäftigtenzahl durchschnittlich um 2.800 Personen pro Monat. Das ist der niedrigste Durchschnitt seit 2014. Neben den Zahlen vom Oktober revidierte die Statistikbehörde noch die Zahlen vom September. Dort kamen 1.500 Personen mehr in Lohn und Brot, als bisher angenommen.

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
„Konzert-Erlebnis mit Mahlers 9. Sinfonie im Alsion“