Dänemark Kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Donnerstag

Nachrichtenüberblick am Donnerstag

Nachrichtenüberblick am Donnerstag

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Apenrade/Aabenraa
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Bio-Lebensmittel werden bei den Dänen immer beliebter. Foto: Peter Wendt/Unsplash

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

 

Der in Dänemark geborene Problemwolf ist tot

Gifhorn Bereits am 6. Januar wurde der in Dänemark geborene Problemwolf GW 924m im niedersächsischen Gifhorn von einem Auto angefahren und getötet. Dies berichtet Flensborg Avis. Eine DNA-Analyse zeigt nun, dass es sich bei dem getöteten Tier um den Wolf handelt, der letztes Jahr zum Abschuss in Schleswig-Holstein frei gegeben wurde, nachdem am südlichsten Ende des Bundeslandes mehrere Tiere hinter sogenannten wolfssicheren Zäunen getötet worden waren. Das bestätigt das Umweltministerium in Hannover, schreibt die Nachrichtenagentur dpa. Fast ein Jahr lang gelang es dem Wolf, den Jägern auszuweichen. Anschließend wanderte das Raubtier über die Grenze nach Mecklenburg-Vorpommern, wo er nicht abgeschossen werden durfte. Der Wolf kam 2017 im dänischen Ulfborg auf die Welt und wanderte im folgenden Jahr über die Grenze, wo in den Kreisen Pinneberg und Steinburg zahlreiche Schafe gerissen hatte. Fla/kj

 

 

SAS-Werbeagentur erhält Drohung per E-Mail

Kopenhagen Die Kopenhagener Polizei sperrte am Donnerstagmorgen die Umgebung rund um die Werbeagentur, die hinter dem SAS-Werbevideo steht. Das bestätigte der Wachleiter Henrik Brix gegenüber der Nachrichtenagentur Ritzau. Nach Angaben der Kopenhagener Polizei handelt es sich um eine Bombendrohung, die der Firma per E-Mail zugeschickt wurde. Weniger Stunden später erwies sich die Drohung, allerdings als Fehlarlarm. SAS erhielt am Mittwoch scharfe Kritik, nachdem das Unternehmen ein Kampagnenvideo mit dem Titel „SAS – was wirklich skandinavisch ist“ veröffentlicht hatte. Das Video stellte eine Reihe von Dingen infrage, die üblicherweise mit den skandinavischen Ländern in Verbindung gebracht werden. Ritzau/kj

 

Dänemark erhält Erlaubnis für Irak-Mission

Brüssel Die NATO hatte zunächst keine Erlaubnis vom Irak zur Durchführung einer Ausbildungsmission erhalten, die Dänemark Ende 2020 übernehmen wird. Derzeit leitet Kanada die Ausbildungsmission der NATO im Irak. Verteidigungsministerin Trine Bramsen (Soz.) wies vor einem Treffen des Verteidigungsministers am Mittwoch darauf hin, dass der Irak derzeit von politischer Unsicherheit geprägt ist und es die Entscheidung des Iraks sei, ob Dänemark die Mission übernehmen solle oder nicht. Am Donnerstag bekräftigte der Irak seinen Wunsch, dass die NATO die Ausbildung, Beratung und den Kapazitätsaufbau in Bezug auf die irakischen Streitkräfte fortsetzt“, teilte Nato-Generalsekretär, Jens Stoltenberg, in Brüssel mit. Ritzau/kj

 

Rücksichtslose Autofahrer verstärkt in der Hauptstadt

Kopenhagen Laut TV2 Lorry  weisen immer mehr Autofahrer rücksichtloses Verhalten beim Autofahren in Kopenhagen auf. Im Jahr 2015 wurden 24 solcher Fälle registriert. Im Jahr 2019 gab es 52. Das geht aus der Statistik der Polizei hervor. Die Regierung hat kürzlich angekündigt, gegen rücksichtsloses Fahren vorzugehen. Wer mit überhöhter Geschwindigkeit fährt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt, soll dann beim ersten Mal direkt ins Gefängnis wandern. Ritzau/kj

 

China hat sich nach dem Taiwan-Besuch von Pia Kjærsgaard beschwert

Kopenhagen Aussagen der ehemaligen Vorsitzenden des Folketings, Pia Kjærsgaard (DF), haben zu einen chinesischem Protest geführt. Das berichtet „Jyllands-Posten“. Pia Kjærsgaard habe Erklärungen während eines Besuchs in Taiwan im Oktober abgegeben, die nach Angaben der chinesischen Botschaft nicht korrekt waren. Was Pia Kjærsgaard genau gesagt hat, erwähnt die Botschaft laut „Jyllands-Posten“ nicht. Es ist daher nicht bekannt, ob die Aussagen etwas mit den Beziehungen zwischen China und Taiwan zu tun haben. Ritzau/kj

 

Dänemark erreicht Spitzenwerte beim Bio-Verbrauch

Kopenhagen Im Jahr 2018 füllten in Dänemark mehr Bio-Waren den Einkaufskorb als an jedem anderen Ort der Welt. Dies geht aus dem internationalen Bericht „The World of Organic Agriculture“ von Landbrug & Fødevarer hervor. Der Bericht vergleicht den Verbrauch von Bio-Lebensmitteln in 180 Ländern. Dem Bericht zufolge waren 2018 in Dänemark 11,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes Bio-Produkte. Im Jahr 2017 waren es 10,5 Prozent. Ritzau/kj

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Leserbeitrag

Hanns Peter Blume
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