Kritische Lehrer bekommen Maulkorb verpasst

Kritische Äußerungen über ihren Arbeitsplatz auf Facebook oder in Leserbriefen in den Medien können für viele Lehrer der Volksschulen in Dänemark zum Verhängnis werden. Der Tageszeitung Politiken zufolge bekommen immer mehr Lehrer deshalb einen Maulkorb von ihrem Arbeitgeber, den Kommunen, verpasst.

308 Millionen Kronen gegen Korruption in Afghanistan

Die dänische Regierung hat 308 Millionen Kronen gegen die Korruption in der afghanischen Polizei und im dortigen Militär bewilligt. Das berichtet das Außenministerium in einer Pressemitteilung. „Es ist auch von dänischem Interesse, dass die Arbeit für ein friedlicheres Afghanistan fortgesetzt wird. Deshalb werden wir nun zusätzlich 308 Millionen Kronen gegen Korruption investieren“, erklärt Außenminister Anders Samuelsen (Liberale Allianz). Seit zehn Jahren unterstütz Dänemark die afghanische Polizei und dieser Einsatz zeige Wirkung meint der Minister. „Die Korruptionsbekämpfung in Afghanistan ist eines der dänischen Steckenpferde. Wir können sehen, dass die Korruption im Land durch die dänischen finanziellen Mittel eingedämmt wurde“, so Samuelsen.

Reinigungskräfte sollen Abschlüsse machen

Die Region Süddänemark will das Reinigungspersonal fortbilden, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Auch für die Mitarbeiter selbst sei dies wichtig, sagt einer, der die Ausbildung schon abgeschlossen hat.

Die Reinigungskräfte in den fünf Krankenhäusern der Region Süddänemark sollen künftig einen Ausbildungsabschluss als Hygienetechniker haben. Bis 2022 sollen 755 Angestellte diesen Abschluss erwerben. Das berichtet Danmarks Radio.

Nach Enthüllungen: Minister zur Anhörung einberufen

Mehrere Oppositionsparteien haben bezüglich der Enthüllung eines Fernfahrer-Lagers in Pattburg den Beschäftigungsminister Troels Lund Poulsen (Venstre) und Transportminister Ole Birk Olesen (Liberale Allianz) zur Anhörung einberufen. Das berichtet das Gewerkschaftsmagazin Fagbladet 3F.

„Sie (die Minister, Red.) sollen erklären, ob es in Ordnung ist, dass wir Menschen so behandeln und ob sie Lösungsvorschläge haben“, erklärt der beschäftigungspolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Leif Lahn Jensen. Die Gewerkschaft hatte davon berichtet, wie 200 philippinische Lkw-Fahrer unter kümmerlichen Verhältnissen in Pattburg leben.