Dänemark kompakt

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

Der Nachrichtenüberblick am Dienstag

DN
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Nils Meilvang/Ritzau Scanpix

Wissen, was in Dänemark läuft – die wichtigsten Nachrichten des Tages im Überblick.

Jede vierte Pflegerin wird bei der Arbeit sexuell belästigt

Beim Personal im Pflegebereich gehört die sexuelle Belästigung während der Arbeitszeit zum Alltag. Viele Angestellte haben in einer neuen Umfrage erklärt, dass sie unerwünscht berührt oder geküsst werden.

Abermals Verkaufsstände in der Pusher Street entfernt

Zum vierten Mal in Folge hat die Kopenhagener Polizei am Dienstagmorgen Drogen-Verkaufsstände in der Pusher Street im Freistaat Christiania entfernt. Diesmal waren es jedoch weniger Stände als in den Tagen zuvor, berichtet die Polizei.

„Für ein Fazit ist es noch zu früh. Aber es freut mich, dass die Botschaft, dass wir einen Haschischsupermarkt in Kopenhagen nicht tolerieren, eingedrungen ist”, so Polizeioberrat Lars Ole-Karlsen zur Nachrichtenagentur Ritzau.

Dänemark attraktives Arbeitsland für Südeuropäer

Immer mehr Südeuropäer ziehen nach Dänemark um zu arbeiten. Das zeigen neue Zahlen der Behörde für Arbeitsmarkt und Rekrutierung (STAR). In den vergangenen fünf Jahren ist die Zahl der Arbeitnehmer aus Italien, Griechenland, Portugal, Spanien und Frankreich von 12.854 auf 24.784 gestiegen.

„In der Vergangenheit haben sich viele südeuropäische Arbeiter in Ländern wie Deutschland oder England niedergelassen. Doch nun hat sich diese Entwicklung verändert und eine steigende Zahl sucht in Dänemark einen Job”, sagt Arbeitsmarktorscher Jonas Feldbo-Kolding zur Wochenzeitung Ugebrevet A4.

Arbeit, Handwerker, Baustelle
In der Baubranche brummt das Geschäft. Foto: Annie Gray/Unsplash

Premier Is geht gegen den Strom: Produziert wieder Eis in Dänemark

Jährlich verlagern dänische Unternehmen ihre Produktion ins Ausland und damit auch rund 3.000 Jobs. Doch im nordjütischen Thy beim Eisproduzenten Premier Is ist das umgekehrt. Seitdem der Konkurrent Hjem Is im vergangenen Jahr übernommen wurde, hat Premier Is Produktionsjobs aus Deutschland, Irland, Schweden, Polen und Slowenien nach Dänemark zurückverlagert. Demnach stieg die Zahl der Mitarbeiter in der Produktion um 20 Prozent berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau.

„Die Produktion in Dänemark ist teurer, doch das Produkt ist dementsprechend auch besser”, erklärt der Direktor Christian Brink.

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Hanns Peter Blume
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