Justizminister will Regeln lockern für die Offenlegung der Nationalität durch die Polizei

ghe/Ritzau
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Nach dem Fall einer möglichen Gruppenvergewaltigung zum Nachteil einer 37-Jährigen in Aarhus wird darüber diskutiert, wann die Polizei die Nationalität der Täter preisgeben sollte. Justizminister Peter Hummelgaard (Soz.) ist bereit, die Regeln für die Weitergabe von Informationen über die ethnische Zugehörigkeit durch die Polizei an die Presse zu lockern. Das kündigte er am Mittwoch bei einer Anhörung an, die zu dem Fall einberufen wurde. Dort teilte die Polizei mit, es sei ein Fehler gewesen, die Nationalität der möglichen Täter zu nennen. Die Polizei hatte die drei Tatverdächtigen als „nicht ethnische Dänen“ beschrieben. Die Polizei soll nun unter Einbeziehung des Justizministeriums unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen eine Anpassung des Handbuchs für den Umgang mit Pressefällen prüfen.