Soziales

Domgemeinde gibt Spenden an lokale Hilfsprojekte weiter

Domgemeinde gibt Spenden an lokale Hilfsprojekte weiter

Domgemeinde gibt Spenden an lokale Hilfsprojekte weiter

Hadersleben/Haderslev
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Hertug Hans Kirche
Die Kirchen Hertug Hans Kirche und Domkirche haben sich geeinigt, die restlichen Spenden dieses Jahres weiterzugeben. Foto: Ute Levisen

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Jeden Sonntag wird in der Domkirche und in der Hertug Hans Kirche Geld für wohltätige Zwecke gesammelt. In Anbetracht der Inflation und dem steigenden Bedarf an materiellen und finanziellen Hilfen, hat der Pfarrgemeinderat entschieden, die Spenden bis zum Jahresende ausschließlich für die Weihnachtshilfe und das Café „Parasollen“ zu verwenden.

Üblicherweise wird ein Teil der Spenden, die bei einem Gottesdienst zusammenkommen, von der Kirche selbst verwendet. In Hinblick auf steigenden Preise und der Sorge vor einem harten Winter möchte die Domgemeinde nun in die kommenden Wochen die gesamten Spenden in lokale Projekte investieren. 

„Wir stellen fest, dass es in der Gesellschaft generell mehr Menschen gibt, die Lebensmitteln und andere Dingen des täglichen Bedarfs benötigen und sich an uns wenden, und dem wollen wir Rechnung tragen“, erzählt Katrine Romberg, die Kirchen- und Kulturreferentin. Die Gemeinde rechnet mit einer erhöhten Nachfrage nach Weihnachtshilfen.

Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat der Pfarrgemeinderat der Domgemeinde beschlossen, die Spenden bis zum Jahresende zur Hälfte den Weihnachtshilfen, zur anderen Hälfte der Initiative „Social Drive Out“ des „Café Parasollen“ zukommen zu lassen.

Das Café Parasollen

Seit 30 Jahren gibt es das Café Parasollen in Hadersleben in Regie der karitativen, kirchlichen Organisation KFUM. Es ist eine Anlaufstelle für Menschen mit unterschiedlichsten Herausforderungen. Die Kommune Hadersleben unterstützt die Arbeit in Form einer Betriebsvereinbarung in Höhe von jährlich 800.000 Kronen.

 

Café „Parasollen“ überzeugt mit sozialem Engagement 

Der Ansatz des Café „Parasollen“ überzeugte die Kirchengemeinde: „Wir arbeiten gerne mit dem Café „Parasollen“ zusammen, denn sie haben ihre Finger am Puls. Insgesamt bringt die Initiative ein breites Netzwerk an Kontakten, ein großes Herz und einen scharfen Verstand mit. Und mit alldem helfen sie Menschen, die es wirklich benötigen“, meint Gemeindepfarrer Kim Legarth und fügt hinzu: „Wir als Kirche haben auch ein Herz. Deshalb möchten wir einen Teil der Hilfe an das Café „Parasollen“ weitergeben“.

Kindern eine Freude machen

Der Gemeindepfarrer Kim Legarth hat im Hinblick auf die Weihnachtshilfen und dem bevorstehenden Winter, der vielen Sorgen macht, ein paar Worte an die Gemeinde gerichtet: „Ich denke, es ist wichtig, dass wir unsere Sondersammlung am Sonntag mit einem großen finanziellen Beitrag unterstützen. Die Strom- und Heizkosten steigen wie verrückt und wenn es Sie nicht schon jetzt hart getroffen hat, muss man sich trotzdem um den Winter sorgen. Stehen wir gemeinsam, Schulter an Schulter, an der Seite der Familien, die einem ungewissen Winter besorgt entgegensehen. Lassen Sie uns dazu beitragen, ihren Kindern am 24. Dezember eine kleine Freude zu bereiten."

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