Süddänemark

Ziel: Das Gesundheitswesen der Region soll noch digitaler werden

Ziel: Das Gesundheitswesen der Region soll noch digitaler werden

Das Gesundheitswesen der Region soll noch digitaler werden

Vejle
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Anja Lund (Venstre) leitet den neuen Digitalisierungs- und Innovationsausschuss des Regionsrates Süddänemark. Dieses Gremium kümmert sich auch um die Datensicherheit. Foto: Region Syddanmark

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Die Venstre-Politikerin Anja Lund ist zur Vorsitzenden des künftig für noch mehr Bereiche zuständigen Digitalisierungsausschusses des Regionsrates gewählt worden. Die Politikerin verspricht den Patientinnen und Patienten sicheren Umgang mit ihren Daten.

Mit dem Digitalisierung- und Innovationsausschuss hat sich ein weiterer Fachausschuss des neuen Süddänischen Regionsrates zu seiner konstituierenden Sitzung versammelt. Wie bereits kurz nach den Neuwahlen am 16. November vereinbart, ist die Venstre-Politikerin Anja Lund an die Spitze des Gremiums gewählt worden.

Neue Digitalisierungsstrategie

Er ist gegenüber dem bisherigen Digitalisierungsausschuss mit zusätzlichen Befugnissen ausgestattet worden, die zuvor der frühere Investitions- und Innovationsausschuss besaß.

Als erste Aufgabe erwartet den neuen Ausschuss, der zu seinem zweiten Vorsitzenden Meho Selman (Sozialdemokraten) gewählt hat, die Formulierung einer neuen Digitalisierungsstrategie für die gesamte Region Süddänemark. Diese Aufgabe  umfasst umfangreiche Neuanschaffungen und die IT-Sicherheit.

Die Region Süddänemark hat die Registrierung aller medizinischen Implantate digitalisiert. Damit können entsprechend den geltenden Auflagen der staatlichen Digitalisierungsbehörde die Patientinnen und Patienten sehen, welche Technik bei ihnen „eingebaut" worden ist. Auch kann medizinisches Personal rascher herausfinden, was in den Körpern der Menschen steckt, die sie behandeln. Foto: Region Syddanmark

 

In den kommenden Jahren sollen weitere Bereiche des Gesundheits- und Sozialstaatssektors durch Digitalisierung effektiver und kostengünstiger gestaltet werden. „Es besteht kein Zweifel, dass IT und Digitalisierung einen immer größeren Anteil im Gesundheitswesen einnehmen. Gute digitale Lösungen sind unbedingt erforderlich, um den Bürgerinnen und Bürgern die besten Bedingungen bieten zu können, wenn sie als Patienten behandelt werden“, so Anja Lund.

Bürgernahe Versorgung wird digitaler

Sie erläuterte, dass die neue Digitalisierungsstrategie vor allem eine Rolle bei der bürgernahen medizinischen Versorgung, aber auch bei den Bemühungen spielen wird, die vielen Bereiche des Gesundheitswesens intern besser miteinander zu verknüpfen. „Darüber hinaus werden wir unser Augenmerk auf neue Technologien wie die künstliche Intelligenz, aber auch auf die IT-Sicherheit legen“, versprach die Ausschussvorsitzende, die bereits seit 2017 dem Regionsrat angehört.

Vertrauen in Datensicherheit

„Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie alle Patientinnen und Patienten das Vertrauen in uns setzen, dass wir ihre Gesundheitsdaten korrekt und sicher verwahren“, erklärte Lund.

Anja Lund war bisher stellvertretende Vorsitzende im Investitions- und Innovationsausschuss. Vorsitzende des bisherigen Digitalisierungsausschusses war Mette Bossen Linnet (Venstre), die den Vorsitz im Psychiatrieausschuss übernommen hat. Die 45-jährige Anja Lund ist seit 2014 Mitglied im Kommunalparlament der Kommune Nordfünen. Dort ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Kinder und Jugendliche. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.    

 

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