Jedoch keine Rekordwerte

«Kältepol» Thüringen - Tiefstwert von minus 26,7 Grad

«Kältepol» Thüringen - Tiefstwert von minus 26,7 Grad

«Kältepol» Thüringen - Tiefstwert von minus 26,7 Grad

dpa
Offenbach
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Eisige Zeiten in Thüringen: Ein ICE fährt bei Arnstadt auf der Strecke zwischen Berlin und München entlang der Autobahn A71. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Das sehr kalte Winter-Wetter hat Thüringen fest im Griff. Die Temperaturen sind im Keller.

Deutschland hatte in der Nacht zu Mittwoch eine ganz besonders kalte Mitte mit «Kältepol» Thüringen: Nach vorläufigen Ergebnissen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wurden dort die kältesten Werte gemessen.

Mühlhausen lag dabei mit minus 26,7 Grad an der Spitze, gefolgt von Olbersleben mit minus 26 Grad und Dachwig mit minus 25,7 Grad. In die Nähe solcher eisigen Werte kamen nur noch Messstationen in Osthessen: In Sontra wurde mit minus 25,6 Grad ein Kälterekord für die dortige Messstation erreicht. Am Flughafen Fritzlar wurden immerhin noch minus 24 Grad erreicht.

Von deutschen Kälterekorden sind diese Werte nach DWD-Angaben allerdings noch deutlich entfernt: Auf der Zugspitze wurden schon einmal minus 35,6 Grad gemessen, während der historische Rekord jenseits der Berggipfel in den 70-er Jahren im sächsischen Marienberg mit minus 35,5 Grad verzeichnet wurde. «Im Zuge des Klimawandels sind das aber schon besondere Werte», sagte ein DWD-Meteorologe zu den Frostgraden am Mittwoch.

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