Corona-Krise

Inzidenz über 100: Hamburg zieht die Corona-Notbremse

Inzidenz über 100: Hamburg zieht die Corona-Notbremse

Inzidenz über 100: Hamburg zieht die Corona-Notbremse

dpa
Hamburg
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Ein Corona-Impfzentrum in Hamburg: Die Hansestadt muss wieder in den Lockdown, die Corona-Zahen steigen. Foto: Christian Charisius/dpa

Nach nur wenigen Tagen mit ein klein wenig mehr Freiheiten müssen sich die Hamburger wieder auf mehr Einschränkungen einstellen. Die Inzidenz lag den dritten Tag in Folge über 100.

Nach drei Tagen mit Sieben-Tages-Inzidenzen über 100 hat Hamburg am Freitag die Corona-Notbremse gezogen. Damit werden von Samstag an die erst Anfang vergangener Woche vollzogenen Öffnungsschritte wieder rückgängig gemacht, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

«Ich befürchte, dass sich die Lage weiter verschlechtert. Wir sind in einer starken dritten Welle», sagte Tschentscher. Am Freitag war die Inzidenz auf 108,6 Fälle pro 100.000 Einwohner gestiegen. Bereits am Mittwoch und Donnerstag lag die Inzidenz über 100. Ab Samstag sollen nun wieder die Regeln von vor dem 8. März gelten.

Im Einzelhandel wäre dann statt «Click & Meet» nur noch «Click & Collect» möglich. Private Kontakte müssten sich wieder auf eine Person außerhalb des eigenen Hausstandes beschränken, allerdings würden Kinder bis 14 Jahre diesmal nicht mitgezählt. Auch Sport im Freien wäre für Erwachsene nur noch unter diesen Kontaktbeschränkungen möglich.

Die erst Anfang der Woche nach Ende der Ferien teilweise wieder geöffneten Schulen und Kindertagesstätten wären von der Notbremse nicht betroffen. Auch der Sport in Gruppen unter freiem Himmel soll Kindern generell auch weiter möglich sein, wie Sportstaatsrat Christoph Holstein am Donnerstag bei Facebook schrieb. Die zulässige Gruppengröße müsse aber von 20 auf 10 Kinder verringert werden.

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