Corona-Pandemie

SH richtet kostenlose Corona-Teststationen für Reiserückkehrer ein

SH richtet kostenlose Corona-Teststationen für Reiserückkehrer ein

SH richtet kostenlose Corona-Tests für Reiserückkehr ein

Marle Liebelt/shz.de
Kiel
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Bereits ab Freitag (31. Juli) können Rückkehrende aus dem Ausland sich an fünf zusätzlichen Teststationen auf Corona testen lassen Foto: shz.de/Henrik Matzen

Die zusätzlichen Teststationen werden an einreiserelevanten Orten aufgebaut. Ab Freitag wird dort getestet.

In den vergangenen sieben Tagen verzeichnete das Land Schleswig-Holstein einen deutlichen Anstieg von gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

Da eine Vielzahl der Neuinfektionen auf Reiserückkehrende vor allem aus dem Ausland zurückzuführen sind, werden die Tests nun auf diese Gruppe ausgeweitet. Dazu richtet das Land an wichtigen Einreisepunkten, inklusive Häfen, Teststationen ein. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Aus dem Ausland einreisende Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner können sich dort, egal ob sie aus einem Risikogebiet zurückkehren oder nicht, kostenlos auf Sars-Cov-2 testen lassen.

Wo werden die Teststationen eingerichtet?

Die zusätzlichen Teststationen werden unverzüglich am Hafen in Kiel, in Lübeck, am Fährhafen in Puttgarden auf Fehmarn sowie am Grenzübergang nach Dänemark an der A7, Rastanlage Ellund aufgebaut. Außerdem soll eine weitere am Busbahnhof in der Stadt Neumünster entstehen.

Testungen ab Freitag

Schon ab Freitag (31. Juli) können die Teststationen genutzt werden. Das Testergebnis liegt in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach der Testung vor. Bis die Reiserückkehrenden ihr Ergebnis erhalten, müssen sie sich in Quarantäne begeben und sich bei ihrem zuständigen Gesundheitsamt melden.

Aufgrund der zu Ende gehenden Ferien sei mit einem erheblichen Mehraufwand zu rechnen, teilt die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) mit. Zu Spitzenzeiten könne man mit einem Aufkommen von rund 55.000 Urlaubern pro Woche rechnen, davon rund 40.000 aus dem Ausland. Die Patientenströme müssten daher so geleitet werden, dass sie das ambulante System der niedergelassenen Ärzte möglichst gering belasten. Dabei müsse man auch die mobilen Abstrichzentren einsetzen.

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