Mehrere Staus

Der krasse Stausamstag auf der A7

Der krasse Stausamstag auf der A7

Der krasse Stausamstag auf der A7

Maximilian Matthies/shz.de
Schleswig-Holstein
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Vor dem deutsch-dänischen Grenzübergang bei Ellund bildete sich ein etwa vier Kilometer langer Stau. Foto: Karsten Sörensen

Wegen einer vermeintlichen Rohrbombe musste die A7 voll gesperrt werden. Doch das war bei Weitem noch nicht alles.

Wegen einer vermeintlichen Rohrbombe musste die A7 voll gesperrt werden. Doch das war bei Weitem noch nicht alles.

Auf der A7 in Schleswig-Holstein wurden die Autofahrer am Samstag auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Gleich an mehreren Stellen gab es Staus und zähen Verkehr. So musste die A7 zwischen dem Kreuz Rendsburg und Warder wegen einer vermeintlichen Rohrbombe voll gesperrt werden. Bei Quickborn starb ein Mann, als er unvermittelt auf die Fahrbahn lief.

Nach dem Fund eines verdächtigen Gegenstands hatte die Polizei die A7 bei Emkendorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde) am Samstagmittag gut zwei Stunden lang voll gesperrt. Betroffen war die Strecke zwischen dem Kreuz Rendsburg und der Anschlussstelle Warder. Auf dem Seitenstreifen sei ein etwa 35 Zentimeter langer Kunststoffkörper entdeckt worden, der wie eine Rohrbombe gewirkt habe, sagte ein Polizeisprecher. Der Kampfmittelräumdienst gab schließlich Entwarnung. Allein in Richtung Norden staute sich der Verkehr nach Angaben des Sprechers auf rund 13 Kilometern.

Auch Grenzkontrollen verursachten Stau. So gab es am deutsch-dänischen Grenzübergang bei Ellund am Sonnabendnachmittag einen Rückstau auf etwa vier Kilometern Länge, weil die dänische Polizei dort nur auf einem Fahrstreifen die Fahrzeuge kontrollierte. Dänemark-Reisende musste Wartezeiten von 30 bis 50 Minuten einplanen.

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