Corona-Krise

Flensburg: Inzidenzwert steigt auf 184

Flensburg: Inzidenzwert steigt auf 184

Flensburg: Inzidenzwert steigt auf 184

Flensburger Tageblatt/shz.de/hm
Flensburg
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Flensburg hat mit steigenden Corona-Zahlen zu kämpfen. Foto: Michael Staudt, SHZ

Monatelang waren die Infektionszahlen in Flensburg vergleichsweise niedrig. Diese Zeiten sind vorbei. Die Inzidenz nähert sich der 200. Ab dann drohen weitere Beschränkungen.

Am Mittwoch hat die Stadt Flensburg insgesamt 42 neue Corona-Fälle gemeldet – so viele wie noch nie an einem Tag. Damit steigt die Zahl der Infizierten in Flensburg auf 849. Von ihnen gelten 548 bereits wieder als genesen, 16 Infizierte sind verstorben. 285 Flensburger sind derzeit aktiv mit dem Coronavirus infiziert.

Stadtsprecher Clemens Teschendorf spricht von einem „breit gefächerten“ Infektionsgeschehen. Man warte mit Hochdruck auf die Ergebnisse der Mutationsuntersuchungen an der Berliner Charité. Fest steht, dass es in Flensburg zu zahlreichen Mutationen des Coronavirus gekommen ist, jedoch wird derzeit noch genau bestimmt, woher sie stammen. „Wir können dann gucken, wo sie noch auftreten“, so Teschendorf. Derzeit wird vermutet, dass es sich um die ansteckendere britische Version handelt.

Es sei keine gute Situation, so Teschendorf weiter. Aufgrund der ernsten Pandemielage ist es in Flensburg seit einigen Tagen nicht mehr möglich, seine Quarantänezeit zu verkürzen.

660 Verdachtsfälle befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne – ebenfalls bisheriger Höchststand in Flensburg. Die Betroffenen könnten sich mit dem Coronavirus infiziert haben, wurden bisher jedoch nicht positiv getestet.

Inzidenz bei 184

Der Inzidenzwert für Flensburg steigt auf 184 und nähert sich damit immer weiter der kritischen Marke von 200. Der Inzidenzwert sagt aus, wie viele Flensburger sich in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert haben.

In den speziell für Covid-19-Patienten eingerichteten Isolier-Bereichen des Franziskus-Krankenhauses werden aktuell 28 Menschen behandelt. Zwei Personen werden wegen eines Verdachts auf eine Corona-Infektion versorgt. Bei 26 Personen ist das Corona-Virus nachgewiesen worden. Drei dieser Patienten werden intensivmedizinisch betreut und müssen beatmet werden.

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