Zwischen Schuby und Jagel

Am Wochenende droht die nächste A7-Sperrung

Am Wochenende droht die nächste A7-Sperrung

Am Wochenende droht die nächste A7-Sperrung

shz.de/dodo
Flensburg/Apenrade
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: dpa

Das Chaos der Tage auf der A7 und der B 76 könnte sich schon am nächsten Wochenende wiederholen – oder noch schlimmer werden: Ab Freitag beginnen in ganz Dänemark die Schulferien.

Das Chaos der Tage auf der A7 und der B 76 könnte sich schon am nächsten Wochenende wiederholen – oder noch schlimmer werden: Ab Freitag beginnen in ganz Dänemark die Schulferien.

Viele Autofahrer haben das Chaos gerade erst verdaut, das am Wochenende durch die Vollsperrung der Autobahn zwischen Schuby und Jagel in Richtung Süden entstanden war. Und nun droht auch schon das nächste Desaster mit der Bezeichnung „zweiter Bauabschnitt“: Am kommenden Wochenende soll die Strecke zwischen Schuby und Jagel erneut gesperrt werden – und erneut von Freitag, 12 Uhr, bis Sonntag, 21 Uhr. Voraussetzung ist, dass das Wetter trocken bleibt.

„Am vergangenen Wochenende ist die neue Asphaltdecke etwa bis zum Parkplatz Hüsby gelegt worden, jetzt ist der zweite Abschnitt bis zur Abfahrt Jagel dran“, erklärte Heiko Tessenow für den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr in Flensburg.

Hat die Behörde aus dem Verkehrschaos gelernt, das am vergangenen Wochenende mit 20-Kilometer-Staus und Wartezeiten von mehr als fünf Stunden über die Autofahrer hereingebrochen war? Bereits wenige Stunden nach Einrichtung der Sperrung reichte der Stau in Richtung Norden bis über Tarp hinaus – und die Polizei alarmierte DRK, Johanniter, Feuerwehren und Rettungsdienst, um den gestrandeten Autofahrern und ihren Familien helfen zu können.

„Das Ausmaß hat uns schon überrascht“, gestand Tessenow gestern. Was genau die Ursachen für das Verkehrschaos waren, wird derzeit genau untersucht. „Wir prüfen unter anderem die Protokolle der Polizei, um herauszufinden, an welchen Stellschrauben wird drehen können, damit die Sperrung am kommenden Wochenende glimpflicher verläuft“, sagte Tessenow. Die Ergebnisse der Beratungen und eventuelle Konsequenzen will der Landesbetrieb rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten bekanntgeben.

Ein Ansatzpunkt wäre eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit, denn es war schon auffällig, dass gerade am Freitag und am Sonnabend viele Dänen in den Stau gerieten, die nicht über den Stau und die Umleitung informiert waren. Diese könnten am Wochenende zudem noch viel häufiger auf der A7 anzutreffen sein, da am Freitag in ganz Dänemark die Schulferien beginnen.

Mehr lesen