Verdacht auf Vogelgrippe

Tote Schwäne in Arnis und Grödersby

Tote Schwäne in Arnis und Grödersby

Tote Schwäne in Arnis und Grödersby

Doris Smit/shz.de
Arnis/Grödersby
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Kein schöner Anblick: Mehrere Schwäne und Kormorane trieben am Wochenende tot in der Schlei vor Arnis und Grödersby. Foto: Ambrosius

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Es wurden tote Tiere am Schleiufer gefunden, die untersucht werden sollen.

Kein schöner Anblick: Gleich mehrere Spaziergänger meldeten am Wochenende um den 20. und 21. Februar tote Schwäne und Kormorane am Schleiufer in Arnis und in Grödersby. Ist es die Geflügelpest? 

Foto: Ambrosius

Es gebe, Stand jetzt, kein Ausbruchsgeschehen in der Region um Kappeln, teilt Dr. Volker Jaritz vom Veterinäramt des Kreises Schleswig-Flensburg, auf Nachfrage mit und nimmt damit Bezug auf die Tiere, die am Wochenende gesehen wurden. Das zuständige Ordnungsamt sei informiert, erklärt Martina Potztal, Sprecherin des Kreises. Die Tiere werden schnellstmöglich eingesammelt und eingehend untersucht, um den Verdacht der Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, auszuschließen.

Foto: Ambrosius

Sie berichtet darüber hinaus, dass gleich Anfang dieser Woche eine Besprechung zu diesem Thema mit den zuständigen Stellen geplant sei. Eine Pressemitteilung wird anschließend ein „Update“ darüber geben, wie die aktuelle Sachlage in Bezug auf die Vogelgrippe derzeit aussieht.

Geflügel aus Nutztierhaltung muss seit Mitte November in ganz Schleswig-Holstein im Stall bleiben. Das Landwirtschaftsministerium hatte eine landesweite Stallpflicht erlassen. „Unser Veterinär vermutet, dass das Aufstallgebot noch mindestens bis Ostern aufrecht erhalten wird“, so Potztal.

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