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Niebüller Schüler debattieren über Bildungsgerechtigkeit

Niebüller Schüler debattieren über Bildungsgerechtigkeit

Niebüller Schüler debattieren über Bildungsgerechtigkeit

pre/shz.de
Niebüll
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Initiator Martin Jarrath (Mitte) vom Kieler Bildungsministerium bei der Vorbesprechung in der Gemeinschaftsschule Niebüll im Kreise von Schülern und Lehrern. Foto: Arndt Prenzel

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Online-Vorträge und -Workshops standen auf dem Stundenplan.

Er trommelt für Nachhaltigkeit an den Schulen im ganzen Land: So kam Martin Jarrath, Landeskoordinator Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bildungsministerium in Kiel, zur dritten digitalen Regionalkonferenz in die Gemeinschaftsschule nach Niebüll.

Dieses Format findet seit Pandemiebeginn online in verschiedenen Städten statt, um die 300 Teilnehmer aus dem ganzen Land nehmen daran teil.

Landesstrategie Bildung

„Es geht um das große Ganze“, sagte Martin Jarrath im Vorfeld der Veranstaltung, „es geht um die Zukunft.“ Dafür hat der schleswig-holsteinische Landtag im Zusammenhang mit dem Unesco-Weltaktionsprogramm BNE und dem nationalen Aktionsplan beschlossen, dass es eine Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung geben soll.

Nach einem einführenden Vortrag ging es in parallel stattfindende digitale Workshops. Themen wie „Gute Beispiele für Bildungsgerechtigkeit in der Schule“ oder „Bildungsgerechtigkeit durch digitale Zusammenarbeit“ standen im Fokus.

Die Niebüller Pädagogen Arne Spintge und Ralph Hoyer schilderten aus Lehrersicht die Zusammenarbeit. „Wir sind bereits jetzt ganz gut verdrahtet.“

Schüler helfen Schülern

Es könnte aber auch viel mehr sein. „Schüler helfen Schülern“ zielt auf die jüngere Generation, die sich auch connecten will. Man könnte sich gut beim Thema Anschaffung von besseren Geräten wie Laptops mit Leck oder Neukirchen zusammenschließen, sagen die beiden Schülersprecher Max Anshof und Jay Thomsen aus der 10c.

Die Frage: „Was können Schülerinnen und Schüler für Bildungsgerechtigkeit tun?“ wurde ebenfalls debattiert. Dieses Thema wurde in einem weiteren Workshop auch für Eltern angeboten. In einer weiteren Gruppe ging es um „Die Welt, die Zukunft und ich.“

Kontroverse Debatten

Initiator Martin Jarrath war mit dem Ergebnis sehr zufrieden „In den Arbeitsgruppen wurde kontrovers und konstruktiv diskutiert und debattiert. Besonders erfreulich war das Engagement der Schülerinnen und Schüler."

Bildungsgerechtigkeit bleibe vorn auf der Agenda, gerade jetzt in der Pandemie, in der soziale Unterschiede noch deutlichere Folgen auf das Lernen habe als sonst.

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