Flensburger Bahnhofswald

Nach Tumulten: Grüne fordern umfassende Aufarbeitung

Nach Tumulten: Grüne fordern umfassende Aufarbeitung

Nach Tumulten: Grüne fordern umfassende Aufarbeitung

Flensburger Tageblatt/shz.de
Flensburg
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Großeinsatz in Flensburg: Nach dem Vorrücken der Investoren mit einem privaten Sicherheitsdienst, schritt die Polizei ein. Es kam zu Auseinandersetzungen. Foto: Benjamin Nolte

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Nach den Tumulten um die Räumung des Bahnhofswaldes sollten die Geschehnisse analysiert werden.

Nach den tumultartigen Zuständen bei der Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes fordern die Flensburger Grünen eine umfassende Aufklärung. Aus diesem Grund will die Ratsfraktion im nächsten Hauptausschuss die Einsetzung einer Arbeitsgruppe beantragen, die die unterschiedlichen Beteiligten anhören soll und eine politische Bewertung erarbeiten soll.

Seit dem vergangenen Freitagmorgen sind die Geschehnisse am Flensburger Bahnhofswald eskaliert. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen einem beauftragten Sicherheitsdienst, Baumbesetzern und Polizei.

„Unverantwortliche Eskalation“

„Die Bilder, die sich seit dem Wochenende im Bahnhofswald gezeigt haben, sind unerträglich“, sagt der Co-Fraktionsvorsitzende Clemens Schmidt. „Mitten in der gefährlichsten Phase der Pandemie kam es zu einer unverantwortlichen Eskalation, die von unterschiedlichen Seiten herbeigeführt wurde, mit der illegalen Grundstücksbesetzung Ende letzten Jahres begann und mit den Baumfällarbeiten am Freitagmorgen ihren Höhepunkt erreichte.“

Die Co-Fraktionsvorsitzende Katja Claussen ergänzt dazu: „Neben der Einstellung aller Handlungen, die eine weitere Eskalation begünstigen, brauchen wir jetzt Aufklärung. Wir Grüne wollen deshalb die Arbeitsgruppe einsetzen, in der wir alle Fakten zusammentragen werden und eine sachliche Bewertung vornehmen. In der Arbeitsgruppe sollen Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Gruppen angehört werden.“

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