Unfall auf der L37 bei Ostenfeld

Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt

Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt

Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt

Helmuth Möller/shz.de
Ostenfeld
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Motorradunfall Ostenfeld
Schwerer Motorradunfall auf der L37 bei Ostenfeld. Foto: Helmuth Möller

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Am gestrigen Abend kam es zu einem schweren Verkehrsunfall: Ein Biker stürzte bei Tempo 100. Vorbeikommende Autofahrer leisteten Erste Hilfe.

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der B203 bei Norderwöhrden mit 13 Verletzten ereignete sich am Abend des selben Tages (Sonnabend) auch noch ein schwerer Motorradunfall bei Ostenfeld.

Vor Ort hatte sich dies abgespielt: Ein aus Richtung Hollingstedt kommender Motorradfahrer befuhr kurz nach 20 Uhr die L37 in Richtung Husum. 100 Meter vor dem Ostenfelder Ortseingangsschild geriet der 28-jährige Kradfahrer auf die gegenüberliegende Straßenseite und stürzte dort bei Tempo 100 sehr schwer.

Autofahrer leisteten Erste Hilfe

Beim Sturz wurde der junge Biker von seiner Maschine geschleudert und in den angrenzenden Straßengraben katapultiert. Hinzukommende Autofahrer stoppten sofort, leisteten Erste Hilfe und wählten den Notruf zur zentralen Rettungsleitstelle in Harrislee.

Der diensthabende Disponent alarmierte einen Rettungswagen des Landkreises, der mit einem Notfallsanitäter besetzt als First Responder-Fahrzeug aus der Husumer Rettungswache ausrückte und die Erstversorgung übernahm. Aus der Rettungswache Stapel/Kreis Schleswig-Flensburg eilte der DRK-Rettungswagen Landkreis-übergreifend hinzu.

Die Notfallsanitäter versorgten das Unfallopfer längere Zeit vor Ort. Hernach wurde der lebensgefährlich verletzte junge Nordfriese in eine Klinik verlegt. Während des Rettungseinsatzes wurde die L37 durch die Polizei halbseitig gesperrt. Am Motorrad entstand ein Totalschaden.

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