Neuer Studiengang

Hochschule Flensburg bildet Deutschlands Seelotsen aus

Hochschule Flensburg bildet Deutschlands Seelotsen aus

Hochschule Flensburg bildet Deutschlands Seelotsen aus

Henning Baethge/shz.de
Flensburg
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Hier studieren bald Deutschlands Seelotsen: Schiffssimulator an der Hochschule Flensburg. Foto: Hochschule Flensburg

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Bundeslotsenkammer gibt Kooperation von Flensburg und Wismar den Zuschlag.

Die Hochschulen Flensburg und Wismar werden künftig gemeinsam in einem neuen, zweijährigen Master-Studiengang die Seelotsen in Deutschland ausbilden. Das hat die Bundeslotsenkammer am Donnerstag „mit großer Mehrheit entschieden“, sagte deren Vorsitzender Erik Dalege gegenüber shz.de. Die beiden Hochschulen setzten sich damit gegen Mitbewerber aus Bremen. Leer und Elsfleth durch.

Der Studienbetrieb soll im Sommersemester 2023 beginnen

Mit dem neuen, kostenpflichtigen Studium und der integrierten Ausbildung in den Lotsrevieren können diejenigen Berufsanfänger, die nicht das sonst erforderliche Kapitänspatent haben und nicht zwei Jahre als Schiffsführer zur See gefahren sind, ihre fehlende Erfahrung nachholen. Der Studienbetrieb soll im Sommersemester 2023 beginnen. Für den Aufbau des Ausblidungsgangs zahlt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in den nächsten acht Jahren insgesamt gut 17 Millionen Euro.

In Flensburg freute sich Hochschul-Präsident Christoph Jansen über die Entscheidung: „Mit dem zusätzlichen Angebot des Masterstudiengangs für die Seelotsenausbildung bauen wir unsere Kompetenz im maritimen Bereich weiter aus und festigen damit den Hochschulstandort Flensburg mit seiner maritimen Kompetenz“, sagte Jansen. Schon jetzt bildet die Flensburger Hochschule Lotsen aus dem Brunsbütteler Nord-Ostsee-Kanal-Revier aus.

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