Bauarbeiten

Eröffnung des Aktivparks an der Treene verzögert sich

Eröffnung des Aktivparks an der Treene verzögert sich

Eröffnung des Aktivparks an der Treene verzögert sich

Herbert Müllerchen/shz.de
Friedrichstadt
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Noch ist der Aktivpark an der Treene eine Baustelle. Foto: Herbert Müllerchen

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An zwei Stellen wurde belasteter Boden gefunden. Daher verschiebt sich die Eröffnung des Aktivparks in den Sommer.

Die Einweihung des Aktivparkes an der Treene in Friedrichstadt lässt bereits schon geraume Zeit auf sich warten. Auf Nachfrage verwies Bürgermeisterin Christiane Möller-von Lübcke auf die derzeitigen Umstände hin, die zu einer Verzögerung geführt haben.

Tatsächlich hätte der Aktivpark schon längst eingeweiht werden sollen, berichtete sie auf Nachfrage. Doch notwendige Bodenproben hätten den Zeitplan durcheinander gewürfelt.

Gelände einer ehemaligen Gasanstalt

Der geplante Aktivpark entsteht auf dem Gelände einer ehemaligen Gasanstalt. „Dieses Gelände wurde Ende der 80-iger Jahre umfangreich saniert und der Boden nach den damals vorliegenden Bodengutachten ausgetauscht“, so die Bürgermeisterin.

Belasteter Boden wird entfernt

Nach mehreren unkritischen Bodenproben und -gutachten vor Beginn der Bauarbeiten zum Aktivpark seien bei den Wegearbeiten doch noch an zwei Stellen schadstoffbelasteter Boden festgestellt worden. Daraufhin wurden erneut in mehreren Gutachten die Belastungen im Detail ermittelt und der Boden ausgehoben.

„In den nächsten Wochen soll nun alles abgefahren und entsorgt werden.“ Nach dem notwendigen Bodenaustausch könnten die Arbeiten am Aktivpark endlich abgeschlossen werden.

Mit dem Aktiv-Park an der Treene im Bereich Treene/Westersielzug auf einer Fläche von 3600 Quadratmeter möchte die Stadt Friedrichstadt zum einen ein qualitatives Angebot für den Tourismus entwickeln und gleichzeitig die Lebensqualität durch Unterstützung sozialer Gemeinschaften fördern.

Vereine, Jugend- und Seniorenzentrum beteiligen sich

„Neben einer Obstwiese soll unter anderem auch ein Fitnessparcours entstehen.“ Diese Absicht sei bereits auf großes Interesse bei verschiedenen Kooperationspartner gestoßen. So habe das Jugendzentrum, die Volkshochschule sowie der Friedrichstädter Turnverein und das örtliche Seniorenzentrum bereits vor längerer Zeit ihr Interesse an einer regelmäßigen Nutzung angemeldet.

Für dieses Projekt seien gut 157.000 Euro veranschlagt worden. „Die Arbeiten gehen weiter“, bestätigte Bürgermeisterin auf Anfrage. Nach Auswertung der Analyseergebnisse des bereits ausgebaggerten Bodens erfolge der Abtransport voraussichtlich bis nach Ostern. Im Anschluss daran werde die gestalterischen Arbeiten fortgesetzt.

„Ich gehe nach heutigem Stand davon aus, dass die Arbeiten im Laufe des Monats Mai spätestens abgeschlossen sind.“ Weiter äußerte sie den Wunsch, dass nach zwei Jahren im Sommer der Aktivpark endlich eingeweiht werden könne.

 

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