Aktivregion Uthlande

Barrierefreie Strandkörbe auf Föhr werden gefördert

Barrierefreie Strandkörbe auf Föhr werden gefördert

Barrierefreie Strandkörbe auf Föhr werden gefördert

Inselbote/shz.de
Wyk/Föhr
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Manfred Uekermann, Vorsitzender der Aktivregion Uthlande (Lokale Aktionsgruppe). Das Gebiet der Gruppe umfasst die nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Pellworm, die Hochseeinsel Helgoland sowie neun der im nordfriesischen Wattenmeer liegenden Halligen. Foto: Volkert Bandixen

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Neben den Strandkörben auf der Insel, sollen insgesamt 16 Regionalprojekte von der Förderinitiative unterstützt werden.

Gleich mehrere Projekte auf Föhr und Amrum sollen jetzt von der Aktivregion Uthlande unterstützt werden. Das hatte die Förderinitiative auf ihrer ersten digitalen Sitzung des Vorstandes in diesem Jahr beschlossen. Wie die Verantwortlichen mitteilten, ging es dabei überwiegend um Anträge von Vereinen, Kommunen, Privaten und Körperschaften des öffentlichen Rechts für Kleinprojekte aus dem sogenannten Förderprogramm GAK-Regionalbudget. Die Lokale Aktionsgruppe der AktivRegion Uthlande umfasst die Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Pellworm, die Hochseeinsel Helgoland sowie neun der im nordfriesischen Wattenmeer liegenden Halligen.

Dieses Programm ist einfach klasse. Mit wenig Bordmitteln - bei einem maximalen Projektvolumen von 20.000 Euro und einer 80 Prozent Förderung – konnte bereits im letzten Jahr viel in der Region bewegt werden.

Manfred Uekermann, Vorsitzender Aktivregion Uhtlande

Auf Föhr sollen, neben den barrierefreien Strandkörben, unter anderem ein Spielhaus in Borgsum und eine medizinisch-meteorologischen Wetterstation in Wyk errichtet werden. Auch eine Panorama-Webcam, die Karuso-Kaffeerösterei in Wyk sowie die Spargelverarbeitung und der Hofladen in Nieblum werden bezuschusst.

Auf Amrum soll mit finanzieller Unterstützung der Aktivregion das Beschilderungskonzept sowie Informationsschilder „Waldbau im Klimawandel“ realisiert werden.

„Dieses Programm ist einfach klasse. Mit wenig Bordmitteln - bei einem maximalen Projektvolumen von 20.000 Euro und einer 80 Prozent Förderung – konnte bereits im letzten Jahr viel in der Region bewegt werden“, freut sich der Vorsitzende Manfred Uekermann über die große Nachfrage. Er sei begeistert, wie gut das Angebot angenommen wird. „Ein Teil des Erfolges liegt sicher in dem relativ unbürokratischen Bewerbungsaufwand“, ist sich Uekermann sicher. Alle vorliegenden Projekte wurden positiv beschlossen.

Bewerbung im vergangenen Jahr

Die AktivRegion-Uthlande hatte sich im vergangenen Jahr um die Einführung des Förderprogramms beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR) beworben. Für das sogenannte GAK-Regionalbudget stehen der AktivRegion 200.000 Euro für das Jahr 2021 zur Verfügung. Davon kommen 180.000 Euro vom Bund und 20.000 Euro von der AktivRegion Uthlande.

Neben den Regionalbudget-Projekten wurde das LEADER-Projekt Halligkümmerer*in Hooge zur Förderung beschlossen. Das Leben auf einer Hallig ist nicht nur einzigartig von der Landschaft und dem Lebensgefühl. Es stellt die dort lebenden Menschen immer wieder vor Herausforderungen, die zum Teil nur gemeinsam geschafft werden können.

25 Prozent der Fördermittel nicht vergeben

Daher ist eine starke Gemeinschaft sehr wichtig. Was auf Hooge fehlt, ist eine Person, die hauptamtlich Zeit hat, die Hooger Gemeinschaft auf sozialer Ebene zusammen zu bringen und zu stärken. Ein Aspekt soll die Organisation und Etablierung von generationsverbindenden Veranstaltungen als fester Bestandteil auf der Hallig sein. Die Gemeinde möchte mit der Stelle einer Halligkümmererin oder eines Halligkümmerers die soziale und kulturelle Situation verbessern und die Hallig als attraktiven Lebensraum gestalten. Die AktivRegion unterstützt die Gemeinde mit der Förderung einer Stelle für 3 Jahre.

Zudem freut sich die AktivRegion Uthlande über zusätzliche Mittel in Höhe von rund 154.000 Euro. Insgesamt stehen noch rund 25 Prozent der Mittel zur Förderung weiterer Projekte zur Verfügung.

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