Corona-Modellregion

Ansturm auf die Inseln – WDR setzt Zusatzfähre ein

Ansturm auf die Inseln – WDR setzt Zusatzfähre ein

Ansturm auf die Inseln – WDR setzt Zusatzfähre ein

Petra Kölschbach/shz.de
Föhr/Amrum
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Die Nordfriesland wird am Sonnabend als Zusatzschiff eingesetzt. Foto: Petra Kölschbach

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Ab 1. Mai fährt die WDR wieder nach dem normalen Fahrplan. Fast alle Abfahrten nach Föhr und Amrum sind schon ausgebucht.

Urlauber können es offenbar kaum erwarten, endlich wieder nach Föhr und Amrum kommen zu dürfen. Am 1. Mai startet die Corona-Modellregion und am Sonnabend und Sonntag sind fast alle Fähren zu den Inseln ausgebucht.

Sechs zusätzliche Touren

Seit Monaten sind die Fähren der Wyker Dampfschiffs-Reederei (WDR) wegen des Corona-Lockdowns mit einem stark reduzierten Sonderfahrplan gefahren. Pünktlich zum Start der Modellregion gibt es nun auch auf der Fährlinie zwischen Dagebüll, Föhr und Amrum ab Sonnabend wieder Normalprogramm.

Elf Abfahrten sieht der Fahrplan nach Wyk vor, sechs nach Wittdün. Doch die Buchungslage ist so gut, dass es – wie an den Hauptanreisetagen in der „normalen“ Sommersaison – zusätzliche Verbindungen geben wird. Die „Nordfriesland“ werde dazu am Sonnabend mit sechs Touren eingesetzt, berichtete WDR-Sprecherin Maren Budan.

Wer noch nicht gebucht hat, muss früh aufstehen

Wer am Sonnabend mit dem Auto nach Föhr kommen will und noch keinen Fährplatz gebucht hat, muss – je nach Herkunftsort – sehr früh aufstehen oder die Nacht durchfahren. Denn am Donnerstagnachmittag zeigte die Fahrplan-Auskunft auf der Seite faehre.de nur noch für die Abfahrten um 7.15 und 8.25 Uhr ab Dagebüll Buchungsmöglichkeiten an, wer nach Amrum will, konnte nur noch auf der letzten Fähre am Abend, um 20 Uhr ab Dagebüll, einen Stellplatz buchen. Und auch am Sonntag ebbt der Ansturm – zumindest nach Amrum – nicht ab. Nach Wittdün gab es am Donnerstagnachmittag für den 2. Mai noch freie Plätze um 7.15, 18 und 20 Uhr. Nach Wyk konnten noch die vier Vormittagsfähren und die 18-Uhr-Verbindung gebucht werden.

Solange die Modellregion funktioniert, werden wir weiter nach dem normalen Fahrplan fahren, doch sollte es zu einem neuerlichen Lockdown kommen, gibt es wieder einen Sonderfahrplan.

Axel Meynköhn, WDR-Geschäftsführer

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