Corona-Lockerungen

Stadum bereitet Öffnung des Freibads vor

Stadum bereitet Öffnung des Freibads vor

Stadum bereitet Öffnung des Freibads vor

Dirk Hansemann, shz.de
Stadum
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Stadums Bürgermeister Bernhard Rensink: „Wir sind nicht untätig gewesen, wenn es am 9. Mai wieder losgehen kann, sind wir mit dem Freibad direkt am Start!“ Foto: Dirk Hansemann

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Auch wenn noch ungewiss ist, wann Schwimmbäder wieder öffnen dürfen, hat die Gemeinde schon einen Termin anvisiert.

Noch stehen alle Ampeln der Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus auf Rot, denn der Betrieb von Schwimm- und Spaßbädern ist in ganz Schleswig-Holstein untersagt. „Doch aufgrund des dynamischen Verlaufs, den täglich veränderten Inzidenzen auf Kreis-, Landes- und Bundesebene, wäre es für uns zu spät erst im Mai zu reagieren“, erklärt Stadums Bürgermeister Bernhard Rensink.

Deshalb haben die Arbeiten am und im Freibad begonnen. „Wir wollen damit ein klares Signal senden! Möchten zeigen, dass wir da sind. Dass, wenn es los gehen kann, wir öffnen werden damit die Besucher kommen können“, so Rensink.

Hygienekonzept besteht bereits

Er fügt hinzu: „Natürlich unter allen gebotenen Abstands- und Hygieneregeln, die wir in unserem Hygienekonzept festgeschrieben haben. Welches bereits im vergangenen Jahr bestens funktioniert hat und gleichermaßen von den kleinen und großen Wasserratten eingehalten wurde.“

So ist dann auch schon allerlei passiert. Man war nicht untätig, was nicht zuletzt dank der nicht unerheblichen Finanzspritze des Bürgerwindparks Stadum-Sprakebüll und dem finanziellen Beitrag des Fördervereins Freibad leistbar war.

Kleine und große Arbeiten

Derzeit wird beispielsweise der das gesamte Bad umspannende Zaun, der auch als Sichtschutz dient, komplettiert. Auf der Agenda der größeren Maßnahmen steht auch noch die Aufstiegsleiter sowie Absturzsicherung am Drei-Meter Turm, die noch vorschriftsgerecht erneuert werden.

„Uns ist es ganz wichtig, dass wir unser Freibad nicht nur Instandhalten. Auch eine stetige Weiterentwicklung bezüglich einer Gewährleistung zukünftiger Nutzung ist ganz wichtig. Haben wir doch mit dem Bad eine über die Region hinaus sehr geschätzte Freizeiteinrichtung“, erklärt der Bürgermeister.

Ziel: Bürgern etwas bieten

Denn, wenn auch im vergangenen Jahr die Besucherströme aufgrund der Vorgaben gering gehalten werden mussten, so sprechen die der vorangegangenen Jahre eine deutliche Sprache. „Gerade junge Familien, die in unserer Gemeinde ansässig werden möchten, schauen doch ganz genau hin, was wir zu bieten haben.“

Das fange bei Kindergarten und Schule an, über Kaufmann, Sportvereine und Feuerwehr, bis hin zum Freizeitangebot Freibad, so Rensink, mit Blick auf das 16 Bauplätze umfassende Neubaugebiet, das aktuell in Sichtweite des Freibades entsteht. Und so steht dann auch für ihn und seine Gemeindevertretung fest: Das Ziel ist klar und der Weg dahin wird bereits beschritten.

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