Laut dem Entwurf der Landesverordnung, die das Kabinett am Freitag verabschieden will, sollen Sportbootfahrer am Montag wieder ihre Boote in Betrieb nehmen können. Das gab Wirtschafts-Staatssekretär Thilo Rohlfs (FDP) bekannt.

Allerdings müssen die Bootseigner dafür ein Hygienekonzept erstellen und alle anderen Corona-Regeln einhalten. Ausflugsfahrten wird es also zunächst nicht geben. „Die Regel gilt nur für Individualsport“, so Rohlfs.

Auf dem Bootsgelände sollen Abstände eingehalten werden

„Zugelassen wird auch die saisontypische Inbetriebnahme von Booten und die dafür erforderlichen Tätigkeiten wie der Transport aus dem Winterlager, das Kranen und Slippen sowie Maßnahmen zur Herstellung der Seetüchtigkeit. In den Hygienekonzepten ist darauf einzugehen, dass ansonsten größere Ansammlung auf dem Bootsgelände vermieden werden und bei zu geringem Abstand eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen ist“, heißt es in dem Entwurf der Verordnung. Bei allen Arbeiten, die zwingend mehr als eine Person erfordern wie etwa beim Zuwasserlassen oder bestimmten Reparaturen sei „eine Durchmischung der Kohorten durch geeignete Regelungen im Hygienekonzept auszuschließen.“

Rohlfs hält die Lockerungen für vertretbar: „Zum einen gilt für jedes Boot, dass nur eine zusätzliche Person neben der Skipper-Familie an Bord sein darf, zum anderen hat uns das vergangene Jahr gezeigt, dass auch das Kranen in den Häfen sehr diszipliniert und unter Wahrung der Abstandsregeln möglich ist.“

Angeln an gewerblichen Seen

Außerdem will die Landesregierung laut der FDP-Fraktion ab Montag das Angeln an gewerblichen Seen wieder zulassen.