Bauvorhaben

Klinik Niebüll: Vorarbeiten für OP-Anbau haben begonnen

Klinik Niebüll: Vorarbeiten für OP-Anbau haben begonnen

Klinik Niebüll: Vorarbeiten für OP-Anbau haben begonnen

Dorthe Arendt/SHZ.de
Niebüll
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Die Vorarbeiten für den neuen OP-Anbau der Klinik Niebüll haben begonnen: ein Mini-Bagger sucht nach alten verborgenen „Bestandsfundamenten“. Zudem wurden Untersuchungen des Baugrundes vorgenommen. Foto: Klinikum Nordfriesland

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Zwei OP-Säle mit modernster Technik sollen die mehr als 50 Jahre alten Operationseinrichtungen ersetzen.

Im Finanzplan des Landes Schleswig-Holstein sind für einen neuen OP-Anbau an die Klinik Niebüll 7,5 Millionen Euro eingestellt. Die dort geplanten zwei OP-Säle mit modernster Technik werden die derzeit vorhandenen, mehr als 50 Jahre alten Operationseinrichtungen ersetzen.

 

„Von vielen unbemerkt sind inzwischen die Baugrunduntersuchungen erfolgt. Mit Hilfe eines Mini-Baggers, Schaufel und Stemmhammer wurden die Bestandfundamente im Bereich des zukünftigen OP-Anbaus punktuell freigelegt, um die die tatsächliche Größe und Lage zu dokumentieren“, heißt es in einer Mitteilung.

Bauschutt aus Bauzeit der Klinik 

Dabei sei auch diverser Bauschutt freigelegt worden, der wohl noch aus der Bauzeit der Klinik stammt. Fast zeitgleich seien Kleinbohrungen bis zu einer Tiefe von acht Metern erfolgt, „um den Bodenaufbau kennenzulernen und um Bodenproben zur Überprüfung auf Altlasten entnehmen zu können“, heißt es weiter. 

 

Zudem wurde eine Grundwasser-Mess-Stelle angelegt, um Informationen zur räumlichen und zeitlichen Verteilung und Veränderung des Grundwasserspiegels zu erhalten. 

Sondierungen bis in 30 Meter Tiefe 

„Mit einem Spezialgerät wurden ferner Drucksondierungen, die bis in eine Tiefe von 30 Metern reichen, durchgeführt, um die unterschiedlichen Bodenarten und deren Konsistenz kennenzulernen, um die Tragfähigkeit des anstehenden Baugrundes berechnen zu können“, teilt Kliniksprecher Michael Mittendorf mit. 

Diese Untersuchungen des Baugrundes bilden demnach die Grundlage für ein Baugrundgutachten, das wiederum die Basis für die Planung der Gebäudegründung und der Gebäudestatik des OP-Anbaus bildet. 

Bauantrag soll bis September eingereicht werden 

„Parallel dazu definieren die leitenden Mitarbeitenden des Klinikums gemeinsam mit der Bauabteilung, der Hygieneabteilung des Klinikums sowie mit dem beauftragten Architekturbüro Heinle Wischer Gesellschaft für Generalplanung mbH aus Stuttgart den finalen Grundriss des Gebäudes. 

Bis September 2021 soll der Bauantrag eingereicht werden, dem nächsten großen und entscheidenden Schritt hin zu einem neuen OP-Anbau der Klinik Niebüll. 

 

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