SEK-EINSATZ

20-Jähriger schießt auf Bruder und flieht

20-Jähriger schießt auf Bruder und flieht

20-Jähriger schießt auf Bruder und flieht

Sönke Rother/Karsten Schröder/shz.de
Brunsbüttel
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Mit schwerem Schutz betreten die SEK-Kräfte das Haus in der Festgestraße 2. Foto: Westküsten-News/Karsten Schröder

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Vorher soll es zwischen den beiden zum Streit gekommen sein. Die anschließende Fahndung verlief negativ.

Am Dienstagnachmittag (22. Juni) sind in der Annastraße in Brunsbüttel Schüsse gefallen. Ein 20-Jähriger war gegen 15.30 Uhr mit seinem ein Jahr älteren Bruder in Streit geraten und hat abgedrückt. Nach Angaben der Polizei sei der Ältere aber nicht verletzt worden. Der Täter floh nach Aussage seines Bruders in ein Haus in der Festgestraße. 

SEK-Einsatz in Festgestraße 

Daraufhin ordnete die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung des Gebäudes an. Das Spezialeinsatzkommando (SEK) rückte an, da nicht klar war, ob der 20-Jährige eine scharfe Waffe oder eine Schreckschusswaffe benutzt hatte. In voller Schutzmontur und schweren Waffen verschafften sich die Spezialkräfte Zutritt zu der Wohnung. Von dem Täter fehlte jede Spur. „Eine Fahndung nach dem 20-Jährigen verlief bis jetzt negativ, sein Aufenthaltsort ist nicht bekannt“, teilte Polizeisprecherin Merle Neufeld am Mittwochmorgen mit. 

 

Polizei geht von Schreckschusswaffe aus 

Gegen 19 Uhr war der Einsatz in Brunsbüttel beendet. Bei der Tatwaffe, so Neufeld, dürfte es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt haben. Die Ermittlungen in dieser Sache hat die Heider Kripo übernommen. Der Beschuldigte wird sich wegen der versuchten gefährlichen Körperverletzung und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

 

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