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Tennisclub Kellinghusen investiert in Gaststätte und Plätze

Tennisclub Kellinghusen investiert in Gaststätte und Plätze

Tennisclub Kellinghusen investiert in Gaststätte und Plätze

Gisela Tietje-Räther/shz.de
Kellinghusen
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Freuen sich über Sportler und Gäste: Timo Brümmer, Sötje Lazidis und Hans-Wilhelm Priess (von links). Foto: Gisela Tietje-Räther

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Mit Sötje und Alexandros Lazidis hat die Vereinsgaststätte ein neues Pächterehepaar. Vorgänger Karl-Heinz Böhm hat sich in den Ruhestand verabschiedet.

Schweriner Tennisfreunde werden staunen, wenn sie Ende des Monats beim TCK aufschlagen: Es hat sich einiges verändert auf der Anlage des altehrwürdigen Tennisclubs von 1928. Neben sieben sanierten Top-Sandplätzen, die im Frühjahr neue Netze und Ballfangzäune erhielten, fällt der neue Gebäudeanstrich mit dem aufwändig gestalteten TCK-Logo auf. 

 

Natürlich gibt es auch Currywurst und Pommes.

Sötje Lazidis, Gastwirtin

 

Ein weiteres Logo am Eingang lädt ein, dem Bistro und Café „Auszeit“ einen Besuch abzustatten. Nachdem Altpächter „Kalle“ Karl-Heinz Böhm sich in den Ruhestand verabschiedete, die Vereinsgaststätte mit vielen Helfern renoviert und mit einer Profiküche ausgestattet war, zogen die Pächter Sötje und Alexandros Lazidis ein. Bekannt von der „Taverna Keramos“, wollen die Eheleute Bar und Restaurant mit neuem Leben erfüllen. Im Gegensatz zur Speisekarte ihres griechischen Restaurants am Marktplatz liegt der kulinarische Schwerpunkt in der „Auszeit“ auf gut bürgerlicher deutscher Küche. „Natürlich gibt es auch Currywurst und Pommes“, sagt Sötje Lazidis, Inhaberin beider Betriebe. 

 

Hervor hebt sie weiterhin das Brunch-Angebot jeden ersten Sonntag im Monat. Ins gastronomische Geschehen mit einbezogen wird künftig die Außenfläche mit großer Terrasse. Leckeres vom Grill soll dort ebenso angeboten werden, wie Drinks im gemütlichen Loungeareal. 

Kunst im Innenraum 

Das gestalterische Händchen der Unternehmerin Lazidis zeigt sich im Innenbereich, dessen Wände mit Kunst geschmückt sind. Offen für neue Ideen, lud sie zwei Malerinnen der Ateliergemeinschaft „Kunstbande“ ein, Abstraktes und Gegenständliches zu hängen. Sie könne sich gut vorstellen, die Restaurant-Galerie mit lokalen Künstlern fortzusetzen, meint Lazidis. 

Viel Positives gebe es auch vom Zustand des Sportareals in Hanglage zu berichten, sagt Pressesprecher Timo Brümmer. Im sechsstelligen Bereich habe der mit sieben Sandplätzen, einer ganzjährig geöffneten „top modernen“ Zwei-Feld-Halle und einem öffentlichen Bouleplatz vielfältig aufgestellte Club zuletzt investiert. „Möglich war das mit Zuschüssen, unter anderem von der Förderstiftung des Kreises“, erklärt Schatzmeister Hans-Wilhelm Prieß. Außerdem würdigt er den engagierten Vereinsvorstand, tatkräftig mit anpackende Clubmitglieder, sowie die finanzielle Unterstützung der fördernden Mitglieder. In Zeiten der Corona-Pandemie sei außerdem die Stadt dem Club mit einem zweijährigen Erlass der Erbpacht entgegengekommen. 

Auch bei den jungen Erwachsenen brummt es.

Hans-Wilhelm Priess, Schatzmeister

 

Das Wichtigste zum Schluss: „Entgegen dem Trend im Land ging es mit den Mitgliederzahlen kontinuierlich nach oben.“ Der TCK habe aktuell 316 Mitglieder, davon 88 Kinder und Jugendliche, sagt Prieß. Zu verdanken sei diese Entwicklung der tollen Arbeit von Jugendwartin Silke Janssen und ihrem Team sowie TCK-Trainer Hendrik Lichtfuss. Nach Corona starte der Sport nun wieder richtig durch mit Punktspielen und Turnieren.

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