Corona-Hilfen

Lernlücken: SPD und SSW wollen 30 Euro für jeden Schüler

Lernlücken: SPD und SSW wollen 30 Euro für jeden Schüler

Lernlücken: SPD und SSW wollen 30 Euro für jeden Schüler

Kay Müller/shz.de
Kiel
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Schüler sollen in der Pandemie auch durch externe Lehrkräfte betreut werden, fordert die Opposition. Foto: Ronny Hartmann

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Die Opposition fordert, dass das Land zehn Millionen Euro zur Verfügung stellt, um Lernlücken von Schülern zu schließen.

Wenn sich der Landtag zu einer Sondersitzung trifft, werden die Abgeordneten auch über einen Antrag von SPD und SSW beraten. Die verlangen in der Pandemie mehr Unterstützung für Schüler.

Die Corona-Einschränkungen hätten zu Lernlücken geführt, heißt es zur Begründung von den Bildungspolitikern Jette Waldinger-Thiering (SSW) und Martin Habersat (SPD). Teil des Programms sollen lernunterstützende Online-Systeme und Gutscheine für private Bildungsanbieter sein.

Das Angebot, freiwillig ein Jahr zu wiederholen, darf nicht das Maximum an Einfallsreichtum darstellen.

Martin Habersaat (SPD), Bildungspolitischer Sprecher der Fraktion

Geld für außerschulisches Lehrpersonal

In einem Verfügungsfonds sollen alle Schulen 30 Euro pro Schüler bekommen, um außerschulisches Lehrpersonal, wie VHS-Dozenten oder Lehramtstudenten engagieren zu können. Das würde das Land rund 10 Millionen Euro kosten. Das sei nötig, um personelle Engpässe zu überbrücken, so die Opposition.

„Das Angebot, freiwillig ein Jahr zu wiederholen, darf nicht das Maximum an Einfallsreichtum darstellen“, meint Habersaat in Richtung von Bildungsministerin Karin Prien (CDU). „Bremen kooperiert erfolgreich mit Sofatutor, Mecklenburg-Vorpommern mit privaten Bildungsanbietern. Das sollte Schleswig-Holstein auch können.“

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