Corona-Virus
Deutschland ändert seine Teststrategie
Deutschland ändert seine Teststrategie
Deutschland ändert seine Teststrategie
In Zukunft bekommen alle Deutschen einen kostenlosen Schnelltest angeboten. Außerdem bezuschusst die öffentliche Hand die Zuhause-Tests, die vermutlich demnächst zur Anwendung kommen können.
Der Einsatz von Corona-Schnelltests soll in Deutschland ab dem 1. März weiter ausgeweitet werden.
„Inzwischen stehen wesentlich mehr Tests zur Verfügung. Deshalb bekommen alle Bürger das Angebot für einen Gratis-Test in einem Testzentrum oder einer Apotheke“, sagt der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gegenüber dem Nachrichtenverbund Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Der deutsche Staat kommt für die Kosten auf.
Die Pläne umfassen auch die Zuhause-Tests, die im Augenblick auf eine endgültige Zertifizierung hin untersucht werden. Diese wird in Bälde erwartet. Mit Unterstützung aus dem öffentlichen Haushalt sollen alle Interessenten die Möglichkeit bekommen, derartige Tests für einen Euro pro Stück kaufen zu können.
„Diese Tests werden zu einem sicheren Alltag beitragen können, nicht zuletzt an Schulen und Tageseinrichtungen. Deshalb werden die Tests schnellstmöglich getestet und zertifiziert“, verspricht Jens Spahn.
Einsatz von Schnelltests mehrfach ausgeweitet
Die deutsche Regierung hat den Gebrauch von Schnelltests mehrfach ausgeweitet. Zum Einsatz kommen sie bereits in Altenheimen und Krankenhäusern. Der Schnelltest kommt auch bei einem Ausbruch an einer Schule zur Anwendung.
Im Gegensatz zu den sogenannten PCR-Tests brauchen Schnelltests nicht zur Untersuchung an ein Labor geschickt werden. Das Ergebnis liegt bereits nach 15 Minuten vor.
Im Gegenzug sind Schnelltests nicht so genau wie ein PCR-Test. Ein positives Ergebnis eines Schnelltests muss deshalb nachfolgend anhand eines PCR-Tests bestätigt werden, teilt das Robert Koch Institut mit, das in Deutschland die Verantwortung für die Überwachung und Vorbeugung von Infektionskrankheiten inne hat.