Autobahnbau auf Fehmarn

Anbindung: Land und Aktionsbündnis einigen sich

Anbindung: Land und Aktionsbündnis einigen sich

Anbindung: Land und Aktionsbündnis einigen sich

Henning Baethge/shz.de
Fehmarn/Schleswig
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So soll die Autobahn auf Fehmarn einmal aussehen. Foto: Visualisierung: DB

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Nach Zusagen von Schleswig-Holstein zieht der Umweltverband seine Klage zurück – nun ist nur noch ein Verfahren zu dem Projekt vor dem Oberverwaltungsgericht offen.

Im Streit um die Autobahn-Anbindung des geplanten Fehmarnbelt-Tunnels hat sich Schleswig-Holstein auch mit dem Aktionsbündnis gegen eine feste Fehmarnbeltquerung geeinigt. Das bestätigten beide Seiten unserer Zeitung. 

Aktionsbündnis hat die Klage zurückgezogen 

 

 

Zwar nahm das Oberverwaltungsgericht (OVG) Schleswig am Montag zunächst die Verhandlung über eine Klage des Aktionsbündnisses gegen die Baugenehmigung für den Ausbau der zweispurigen B 207 zur vierspurigen A 1 bis Puttgarden auf. Doch im Lauf des Tages zog das Aktionsbündnis die Klage zurück, weil das Land nach Angaben des Klägeranwalts Wilhelm Mecklenburg mehrere Zugeständnisse gemacht hatte. So werde es unter anderem an der Strecke sogenannte „Retentionsbodenfilter“ einbauen, die Schadstoffe besonders gut aus Straßenabwässern eliminieren. 

 

Fährlinie rügt umständliche Zufahrt zum Hafen 

Nachdem sich letzte Woche schon der Naturschutzbund Nabu mit dem Land geeinigt hatten, ist vor dem OVG gegen die Autobahn nun nur noch eine Klage der Fährlinie Scandlines offen. Die Reederei betreibt die Fähren zwischen Puttgarden und dem dänischen Rødby und will daran auch nach Eröffnung des Belttunnels in acht Jahren festhalten. Sie bemängelt, dass der Fährhafen in Puttgarden nach dem Ausbau der B 207 zur Autobahn nur noch umständlich zu erreichen sein werde.

 

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