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Sanierung Wikingeck: Übergabe des Sanierungsplans

Sanierung Wikingeck: Übergabe des Sanierungsplans

Sanierung Wikingeck: Übergabe des Sanierungsplans

sn/shz.de
Schleswig
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Bürgermeister übergibt Sanierungsplan
Bürgermeister Dose (li.) übergibt den Sanierungsplan an Landrat Buschmann. Foto: Kreis Schleswig-Flensburg

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Der Sanierungsplan ist fertig – aber bis zum Beginn der Sanierungsarbeiten vergeht noch viel Zeit. Jetzt hat Bürgermeister Stephan Dose den Plan an Landrat Wolfgang Buschmann übergeben.

Der Bürgermeister der Stadt Schleswig, Stephan Dose, hat am Freitag den Sanierungsplan für den Altlasten-Standort „Wikingeck“ an Landrat Wolfgang Buschmann übergeben. Im Bereich des Wikingecks wurden bei umfangreichen Boden- und Grundwasseruntersuchungen erhebliche Verunreinigungen des Bodens und des oberen Grundwasserleiters sowie der Schlei-Sedimente insbesondere mit Teerölen (PAK) festgestellt. Bereits seit mehreren Jahrzehnten gelangen größere Mengen Teeröle in die Schlei. Nach den Vorgaben des Bundes-Bodenschutzgesetzes ist der Altlastenstandort zu sanieren. Der Sanierungsplan bildet dabei die Grundlage für die gesamte Aufbereitung der Altlast „Wikingeck“.
 
 
 

„Ich freue mich, heute den fertiggestellten Sanierungsplan an den Kreis übergeben zu können. Wir haben damit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Stadt Schleswig steht zu Ihrer Verantwortung und wird sich auch im weiteren Verlauf engagieren“, erläutert Bürgermeister Stephan Dose.

Die Stadt Schleswig steht zu Ihrer Verantwortung und wird sich auch im weiteren Verlauf engagieren.
Stephan Dose, Bürgermeister

„Unser gemeinsamer Weg mit der Stadt trägt: Mit dem von der Stadt in Auftrag gegebenen Sanierungsplan liegt jetzt ein weiterer Baustein zur Sanierung des Wikingecks vor. Ich danke der Stadt Schleswig und dem Land Schleswig-Holstein, die mit der gemeinsamen Finanzierung des Sanierungsplans die Basis für das weitere Vorgehen erst möglich gemacht haben“, betont Landrat Wolfgang Buschmann.

 

In Kürze beteiligt der Kreis die Träger der öffentlichen Belange, wie zum Beispiel Bund, Land, Stadt oder Verbände. Anschließend kann der Kreis die Ausführungsplanung beauftragen, um die Sanierung ausschreiben zu können, die dann voraussichtlich im Herbst 2022 beginnt.

Nach einem Rückbau von Gebäuden und Anlagen wird der kontaminierte Boden unter Einsatz von Spezialtiefbauverfahren ausgehoben und durch unbelastetes Bodenmaterial ausgetauscht. In der Schlei werden die mit Teeröl belasteten Sedimente ausgebaggert. Verantwortlich für die Durchführung der Sanierung ist der Kreis als untere Bodenschutzbehörde.

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