Naturfilmfestival Green Screen
Warum der Naturfilm immer politischer wird
Warum der Naturfilm immer politischer wird
Warum der Naturfilm immer politischer wird
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Dirk Steffens spricht über die besten Filme des Green-Screen-Festivals – und über die Trends im Naturfilm.
Es ist mittlerweile eine schöne Tradition: Die Macher des Eckernförder Naturfilmfestivals Green Screen stellen Szenen aus den besten Wettbewerbs-Filmen des Vorjahres zusammen und präsentieren diese dann exklusiv unseren Leserinnen und Lesern im Kinosaal des sh:z-Druckzentrums in Büdelsdorf. „Ein tolles Format, weil man immer wieder merkt, wie groß die Begeisterung im Publikum für die Filme und den Blick hinter die Kulissen ist“, sagt Green-Screen-Festivalleiter Dirk Steffens. Denn in Büdelsdorf ist auch immer ein Naturfilmer als Gast dabei, der Einblicke in seine Arbeit gibt. Auch ZDF-Moderator Steffens stand dort schon Rede und Antwort.
In diesem Jahr ist diese Leseraktion wegen der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Deshalb haben wir uns ein anderes Format ausgedacht und sind mit Dirk Steffens in Eckernförde spazieren gegangen – auf Abstand und bei bestem Wetter.
Es geht um zentrale Menschheitsfragen
Im Interview gibt Steffens Auskunft über die wichtigen Filmthemen des vergangenen Jahres, erzählt von den Planungen für das diesjährige Green-Screen-Festival und spricht vor allem über die Themen, die die Naturfilmer derzeit umtreiben:
Die Zuschauerinnen und Zuschauer wollen mehr über die ökologischen Zusammenhänge erfahren, und diese aufzuzeigen ist der große Trend beim Naturfilm.Dirk Steffens, Green-Screen-Festivalleiter
Dabei gehe es um zentrale Menschheitsfragen: Wie steht es eigentlich um die Plastikverschmutzung im Meer? Was ist mit der Klimakrise? Wo kommen die Pandemien her? Wieso betrifft uns das Artensterben und welchen Einfluss hat die Landwirtschaft auf die Natur? „Bei der Beantwortung dieser Fragen spielt der Naturfilm als erklärendes Medium natürlich eine wichtige Rolle“, sagt Steffens.
Aber während des Interviews geht es nicht nur um ökologische Hintergründe, sondern auch um die Emotionalität schöner Bilder. Und natürlich werden während des Gesprächs auch immer wieder Filmszenen des Green-Screen-Festivals des vergangenen Jahres eingespielt.