Nach Übung vor Rügen

Einsatzschiff der Bundespolizei auf dem Weg durch den NOK

Einsatzschiff der Bundespolizei auf dem Weg durch den NOK

Einsatzschiff der Bundespolizei auf dem Weg durch den NOK

Rolf Dunkel/shz.de
Schleswig-Holstein
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Die "Potsdam"
Die "Potsdam" war am Sonntagmorgen auf dem Nord-Ostsee-Kanal auf dem Weg. Foto: Rolf Dunkel

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Laut Bundespolizei waren beide Schiffe in der vergangenen Woche an einer Übung vor der Ostseeinsel Rügen beteiligt. Sie sind jetzt auf dem Weg in Richtung Brunsbüttel.

Am Sonntagmorgen war von der Insel Rügend aus kommend das Einsatzschiff der Bundespolizei „Potsdam“ im Nord-Ostsee-Kanal unterwegs. An Bord befindet sich das Geschütz des Typs „Bofors MK 3“ vom schwedischen Hersteller AB Bofors, das auch auf den schwedischen Korvetten der Visby Klasse genutzt wird.

Spaziergänger konnten außerdem den Zollkreuzer „Borkum“ der Kontrolleinheit See des Deutschen Zolls betrachten, der ebenfalls Kurs auf die Schleuse in Kiel-Holtenau nahm und sich auf den Weg nach Brunsbüttel machte.

 
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Übung für maritime Gefahrenlagen

Nordöstlich von Rügen übten laut eines Sprechers der Bundespolizei in der vergangenen Woche Einsatzkräfte der Bundespolizei, der GSG 9 der Bundespolizei, der Bundespolizeiflugdienst und die Bundespolizei See den Einsatz sowie das internationale Zusammenwirken von Spezialkräften bei maritimen Gefahrenlagen auf hoher See.

Auch der Zollkreuze „Borkum“ soll in die Übung eingebunden gewesen sein. Mit dabei war auch das finnische Küstenwachschiff „Turva“ mit seiner Besatzung.

Neben den Kräften der Bundespolizei waren auch europäische Länder des ATLAS Verbundes, wie Finnland, Dänemark, Belgien, Niederlande und Schweden in das Übungsszenario eingebunden.

Die Verantwortung der Übungsdurchführung lag bei der GSG 9 der Bundespolizei. Sie arbeiten dabei eng mit den Einsatzkräften des ATLAS Naval Verbundes zusammen.

Außerdem beteiligt an der Übung war die Fähre „Finnpartner“.

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