Ukraine-Krieg

Ukraine wehrt Luftangriff auf Kiew ab

Ukraine wehrt Luftangriff auf Kiew ab

Ukraine wehrt Luftangriff auf Kiew ab

dpa
Kiew
Zuletzt aktualisiert um:
Die ukrainische Hauptstadt war erneut Ziel von Angriffen. (Archivbild) Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

In der Nacht hat Russland die ukrainische Hauptstadt erneut aus der Luft beschossen. Das ging glimpflich ab. Doch am Energiesystem des Landes gibt es neue Schäden.

Russland hat in der Nacht erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew aus der Luft attackiert. «Es war der fünfte Luftangriff auf Kiew seit Anfang September», schrieb die Militärverwaltung der Stadt Kiew bei Telegram. Alle für die Hauptstadt gefährlichen Drohnen seien abgeschossen worden. 

Die ukrainische Luftverteidigung meldete am Morgen den Abschuss von zwei Raketen und sechs Drohnen. Russland habe aus der russischen Region Kursk und der besetzten Region Donezk mit drei Raketen und acht Drohnen angegriffen. Die dritte Rakete habe ihr Ziel nicht erreicht, zwei Drohnen seien vermutlich abgestürzt.

Zugleich wirkten russische Angriffe vom Sonntag noch nach. Ukrainischen Angaben zufolge wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens acht Menschen getötet und mehr als 30 verletzt. 

Energieinfrastruktur erneut unter Beschuss

Nach Angaben des ukrainischen Energieministeriums gab es in den vergangenen 24 Stunden massive Angriffe auf Energieanlagen in den Regionen Dnipropetrowsk, Donezk, Saporischschja, Sumy, Charkiw, Cherson und Tschernihiw. Unter anderem in der Region Donezk wurden demnach Umspannwerke von der Stromversorgung getrennt. Auch ein Bergwerk sei von der Stromversorgung abgeschnitten worden. Zum Zeitpunkt des Beschusses arbeiteten dem Energieministerium zufolge mehr als 70 Arbeiter dort unter Tage. Alle seien nach oben gebracht worden. 

Mehr lesen