Flensburger Hotelprojekt

FDP-Fraktion fordert sofortige Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes

FDP-Fraktion fordert sofortige Räumung des Flensburger Bahnhofswaldes

FDP-Fraktion fordert Räumung des Flensburger Bahnhofwaldes

Julian Heldt/shz.de
Flensburg
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So könnte das Bahnhofshotel später einmal aussehen. Im Hintergrund ist das geplante Prakhaus zu sehen. Foto: Illustration

Die Liberalen kritisieren, dass Oberbürgermeisterin Simone Lange die Räumung im Januar kurzfristig absagen ließ.

Wird der Bahnhofswald nicht in diesem Monat geräumt, scheitert das Hotelprojekt. Dies machten die beiden Investoren Jan Duschkewitz und Ralf Hansen im Gespräch mit shz.de deutlich.

Da Baumfällungen nur bis Ende Februar möglich sind, würde sich der Beginn der Bauarbeiten bei einem Fortdauern der Besetzung bis mindestens in den Oktober verzögern. Duschkewitz und Hansen könnten das Hotel dann nicht mehr fristgerecht an die Steigenberger-Gruppe übergeben. Für das Bauvorhaben würde dies das Aus bedeuten.

„Das wäre ein verdammt schlechtes Zeichen für die wirtschaftliche Perspektive unserer Stadt. Es geht hier nicht zuletzt um neue Arbeitsplätze“, erklärt Flensburgs FDP-Fraktionschef Christoph Anastasiadis.

Räumung kurzfristig abgesagt

Die Liberalen fordern die sofortige Räumung des Bahnhofswaldes. Diese hätte bereits Mitte Januar stattfinden sollen. Oberbürgermeisterin Simone Lange sagte die Räumung aus Pandemiegründen jedoch kurzfristig ab.

„Dass Frau Lange nicht bereits am eigentlich vorgesehenen Termin räumen ließ, ist ein Schlag ins Gesicht aller Menschen, die in Flensburgs Zukunft investieren wollen. Es handelt sich hier schließlich um ein 50-Millionen-Objekt mit circa 100 Arbeitsplätzen. Der Gästekreis eines Steigenberger‐Hotels bringt Kaufkraft in die Stadt“, so FDP-Ratsfrau Susanne Rode-Kuhlig.

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