Das Land Schleswig-Holstein ist darauf vorbereitet, sofort mit Katastrophenschutzkräften und Material in den Flutgebieten zu helfen.

Der Sprecher des Innenministeriums nannte dies eine Selbstverständlichkeit. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat inzwischen mit seinen Amtskollegen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Armin Laschet (CDU) und Malu Dreyer (SPD), telefoniert und beiden die uneingeschränkte Hilfe Schleswig-Holsteins angeboten.

THW-Einheiten im Norden stehen bereit

Am Donnerstag habe es eine erste Anfrage nach Trinkwasseraufbereitungsanlagen gegeben. Allerdings hätten sich Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für das entsprechende Angebot aus dem Saarland entschieden, einfach wegen der kürzeren Anfahrt und der dadurch schnelleren Verfügbarkeit. Zurzeit gäbe es eine weitere Anfrage nach mobilen Sanitätseinheiten.

Das Technische Hilfswerk (THW) hat inzwischen alle Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein in verstärkte Rufbereitschaft versetzt. Die THW-Einheiten aus dem Norden stehen bereit, um bei Bedarf die rund 2500 Einsatzkräfte in den Flutgebieten abzulösen.