Tetenbüll

Planungen für Wohngebiet schreiten voran

Planungen für Wohngebiet schreiten voran

Planungen für Wohngebiet schreiten voran

Bernd Dieter Klein/shz.de
Tetenbüll
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Eine Wand verputzen
Auch in Tetenbüll soll bald wieder die Verputzkelle geschwungen werden, Am südlichen Ortsrand soll ein Wohngebiet entstehen. Foto: Markus Scholz

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Die Gemeindevertretung beriet jetzt über den Flächennutzungsplan. Auch das Befahrensverbotes des Hafens Everschopsiel war Thema.

Schnell und einmütig fassten die Mitglieder der Tetenbüller Gemeindevertretung einen Entwurfs- und Auslegungsbeschluss für die 9. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde. Der hat zum Ziel, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausweisung von Wohngebietsflächen zu schaffen.

 
 

Das rund ein Hektar große Areal befindet sich südlich des Dorfkerns, im Anschluss an das Gebiet Achter de Kark. Dort sollen neun Grundstücke entstehen. Der Entwurf ist öffentlich auszulegen, und die beteiligten Behörden sowie die Träger öffentlicher Belange sind hierüber zu informieren. Im Internet wird er im Digitalen Atlas Nord des Landes veröffentlicht.

 

Weiterlesen: Enttäuschung bei Häuslebauern: Nun gibt es nur noch neun Grundstücke

Um die Bevölkerung schnell über Naturkatastrophen und andere besondere Schadenslagen zu in informieren, werden im Gebiet der Gemeinde zwei neue elektronische Sirenenanlagen installiert, die mit Lautsprechern ausgestattet sind. Sie erhalten ihre Standorte in den Ortsteilen Warmhörn und Wasserkoog.

Außerdem wird die vorhandene Sirene beim Feuerwehrgerätehaus entsprechend umgerüstet. Hierfür wurden Haushaltsmittel von 31.000 Euro eingeplant. Der Kreis wird das Vorhaben voraussichtlich mit 18.500 Euro fördern.

Spenden für Spielplatz

Über die im vergangenen Jahr erhaltenen Spenden informierte Thomas Lorenzen die Teilnehmer der Sitzung. Für den Spielplatz spendeten die Jagdgenossenschaft Tetenbüll 2.000 Euro sowie der örtliche Ortskulturring und die Firma Kay Hansen jeweils 500 Euro.

Um Baulücken in den Gemeinden des Kooperationsraums Mittleres Eiderstedt (KRME) kümmert sich gegenwärtig die die AG Ortentwicklung. Mitglieder der Gemeindevertretung wiesen darauf hin, dass Baulücken im Gebiet der Gemeinde vor wenigen Jahren bereits ermittelt wurden.

Befahrensverbot Hafengebiet

Auch das Befahrensverbot des Hafengebiets Everschopsiel war Thema. Weil alternative Parkmöglichkeiten kaum vorhanden sind und die Badestelle bei Einheimischen und Touristen beliebt ist, kündigte Lorenzen an, diese Angelegenheit im Amtsausschuss zur Sprache zu bringen. „Davon sind mehrere Gemeinden betroffen und auch die LTO muss beteiligt werden“, sagte er.

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