Flensburger Stadtwerke

Letzter Baustein für Glasfaser-Ausbau in der Region

Letzter Baustein für Glasfaser-Ausbau in der Region

Letzter Baustein für Glasfaser-Ausbau in der Region

Flensburger Tageblatt
Flensburg
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Flensburger Stadtwerke
Oberbürgermeisterin Simone Lange, eingerahmt vom Stadtwerke-Geschäftsführer Dirk Wernicke und Telekommunikationsleiterin Ulla Meixner, verfolgen, wie das Technikgebäude mittels Kran in Adelby auf seinen Platz gehoben wird. Foto: Flensburger Stadtwerke

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Mit der Einweihung des Technik-Gebäudes Nummer 26 – Point of Presence oder PoP – haben die Flensburger Stadtwerke am Sonnabend im Angelsunder Weg in Adelby einen wesentlichen Teil ihres Glasfaserausbaus beendet.

Das Glasfasernetz der Flensburger Stadtwerke wächst stetig und soll in etwa fünf Jahren fertig werden. Mit einem Ortstermin am Sonnabend haben sie am Angelsunder Weg in Adelby einen wesentlichen Teil ihres Glasfaserausbaus beendet und den letzten großen Technik-Baustein für den flächendeckenden Glasfaserausbau der Region gesetzt. Eine besondere Herausforderung für den Ausbau war, so teilen die Flensburger Stadtwerke mit, geeignete Standorte für alle zentralen Technikgebäude zu finden, zu kaufen und termingerecht zu bebauen.

Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg, Dr. Dirk Wernicke, Geschäftsführer der Stadtwerke Flensburg, und Ulla Meixner, Leiterin Telekommunikation bei den Stadtwerken, waren bei der Installation des 26. Point of Presence (PoP), also des Technikgebäudes, dabei.

 

Technikgebäude oder auch „Point of Presence“ ist das Herzstück

Das in Adelby errichtete Technikgebäude ist wie alle PoPs das Herzstück der Glasfaserversorgung, heißt es weiter in der Mitteilung der Stadtwerke. Es agiere als Hauptverteiler, der das schnelle Glasfasersignal an alle Haushalte verteilt, die angeschlossen sind.

In Adelby werden es rund 4000 Haushalte sein, die über den PoP ihr Glasfaser-Lichtsignal erhalten. Das 7 Meter lange Gebäude der dänischen Firma Priess hat ein Gewicht von 13 bis 14 Tonnen, so dass ein 70-Tonnen-Kran notwendig ist, um das Gebäude zentimetergenau auf seinen Platz zu hieven.

Ulla Meixner betont die auf die Zukunft ausgerichtete Umsetzung des Glasfaser-Ausbaus: „Jeder PoP kann jeweils 4000 bis 6000 Kunden versorgen, so dass wir noch genug Reserven für ein Wachstum der Stadt vorhalten, die mit der flächendeckenden Glasfaserversorgung immer attraktiver wird.“

Keine Kupferleitungen, nur Glasfaser

Zudem sei man „konsequent bis ins Detail: Der Innenraum jedes unserer Technik-Gebäude ist bis in den letzten Winkel mit modernster Glasfaser-Technik ausgestattet. Das Einzige, was man in dem Gebäude nicht findet, sind Kupferleitungen.“

Ausschließlich Glasfaser – vom Anschluss an die große Übertragungsleitung bis in jedes Haus jede Wohnung – werde verbaut. „So stellen wir sicher, dass jeder, der Glasfaser nutzt, immer die volle Bandbreite seines gebuchten Vertrages erhält, egal wie viele Nutzer gerade zur gleichen Zeit online sind“, erläutert die Telekommunikationschefin.

Und das gilt nicht nur heute, sondern auch für die Zukunft. Mit dem Glasfaseranschluss sind die Haushalte der Region auch für Online-Anwendungen gerüstet, die erst noch kommen werden und noch höhere Übertragungsgeschwindigkeiten benötigen als heute, teilen die Stadtwerke mit

Die Pandemie hat uns gezeigt, wie lebensnotwendig ein leistungsfähiges Datennetz geworden ist.
Simone Lange, Oberbürgermeisterin der Stadt Flensburg

Die mehrmonatige Corona-Lage habe schon heute bestätigt, wie wichtig ein schneller und zuverlässiger Internet-Anschluss für Home-Office, Video-Konferenzen, Home-Schooling und vieles mehr sei. „Die Pandemie hat uns gezeigt, wie lebensnotwendig ein leistungsfähiges Datennetz geworden ist. Glasfaserausbau ist Daseinsvorsorge!“ Die Stadtwerke würden ein solches zukunftsfähiges Netz schaffen, sagt Lange.

Dirk Wernicke, Geschäftsführer der Stadtwerke, freut sich über die Erreichung des Technik-Etappenziels: „Für mich ist Digitalisierung aller Bereiche die Voraussetzung für unsere Zukunft. Der Glasfaserausbau in Flensburg, Glücksburg und Harrislee ist dafür ein wichtiger Baustein.“ Mit dem letzten Pop wurden die technischen Voraussetzungen für alle Ausbaugebiete geschaffen, „damit jeder sich an unsere Glasfaser anschließen kann“, fasst Wernicke zusammen.

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