Gemeinderat in Löwenstedt

Lebensmittelmarkt soll bleiben

Lebensmittelmarkt soll bleiben

Lebensmittelmarkt soll bleiben

Silke Schlüter/shz.de
Löwenstedt
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Lebensmittelmarkt Löwenstedt
Um den Lebensmittelmarkt vor Ort halten zu können, wird an Lösungen gearbeitet. Auch der Kauf des Gebäudes durch die Gemeinde steht zur Debatte. Foto: Silke Schlüter

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Die Zukunft des Lebensmittelmarktes stand ganz oben auf der Tagesordnung des Gemeinderats Löwenstedt, es ging aber auch um Kindergarten und Kirche, das Baugebiet und die Realisierung von Solarparks auf Gemeindegebiet.

| Im Hintergrund laufen schon ganz viele Gespräche, gilt es doch aktuell, den Lebensmittelmarkt im Dorf auf jeden Fall zu halten. Das ist das vorrangige Ziel der Gemeinde Löwenstedt. „Es gibt bereits einen ernsthaften Interessenten, der die Nahversorgung hier vor Ort gerne übernehmen würde. Die Gemeinde könnte sich auch vorstellen, das Gebäude zu kaufen, um diesen Weg zu ebnen – aber in trockenen Tüchern ist das alles noch nicht“, sagt Bürgermeister Holger Jensen. Er ist aber optimistisch, dass das Ganze so zustande kommen kann – bestenfalls mit Fördermitteln und vielleicht sogar als Smart-City-Projekt.
Der neue Viöler Pastor Paul Timmermann, bringt viel Spaß am Spielen mit den Kleinen im Kindergarten mit.
Holger Jensen, Viöls Bürgermeister

Abgesehen von diesem wichtigen Punkt gab es in der Gemeindevertretersitzung noch andere erfreuliche Nachrichten, wie etwa die Information, dass die Pastoren der Kirchengemeinde Viöl auf Sommertour gehen werden und auch in Löwenstedt in den Ferien ein Gottesdienst stattfinden soll. „Der neue Viöler Pastor besucht inzwischen regelmäßig unseren Kindergarten. Als junger Familienvater bringt Paul Timmermann ganz viel Spaß am Spielen mit den Kleinen mit. Das kommt in der Kita richtig gut an“, berichtete Holger Jensen.

 
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Sieben Grundstücke per Los vergeben

Die sieben Baugrundstücke an der Bahnhofstraße sind inzwischen per Losverfahren vergeben worden. Zwei stehen quasi noch als Reserve zur Verfügung, können aber nicht bebaut werden, solange der landwirtschaftliche Betrieb in der Nähe noch aktiv ist. Das Baugelände soll jetzt erschlossen werden, so dass die Häuslebauer voraussichtlich im Herbst loslegen können.

Der Kreis wird uns eine Raumordnung an die Hand geben, dann sollen wir schauen, welche Flächen für Solarparks in Frage kommen.
Holger Jensen, Bürgermeister
Zur Sprache kam auch der Antrag eines Investors, der auf Gemeindegebiet auf einer zehn Hektar großen Fläche einen Solarpark realisieren möchte – gegebenenfalls auch als Bürgersolarpark mit Beteiligungsmöglichkeit (Laufzeit 25 Jahre, Ausschüttung bis zu neun Prozent). In dieser Frage will die Gemeinde nun dem Rat des Bauamtes folgend die Bürger mit ins Boot holen, und das bestenfalls nicht nur im eigenen Dorf, sondern gemeindeübergreifend. „Nach den Sommerferien wird uns der Kreis eine Raumordnung an die Hand geben. Dann sollten wir schauen, welche Flächen bei uns in Löwenstedt für solche Vorhaben überhaupt in Frage kommen“, erklärte Holger Jensen. Das Thema wird daher in nächster Zeit noch öfters auf den Tisch kommen.
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