Tierwohl
Pitbull in heißem Auto: Halter wehrt sich gegen Vorwürfe
Pitbull in heißem Auto: Halter wehrt sich gegen Vorwürfe
Pitbull in heißem Auto: Halter wehrt sich gegen Vorwürfe
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Der Besitzer aus Hamburg hatte seinen Hund „Spike“ bei einer Familie aus dem Kreis Steinburg in Pflege gegeben – und war schockiert, als er auf Facebook seinen ums Leben kämpfenden Pitbull sah.
Noch ist „Spike“ nicht über den Berg: Der Pitbull, der am Donnerstag (17. Juni) von einem 29-jährigen Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Horst bei fast 32 Grad im Auto zurückgelassen wurde und fast starb, befindet sich weiterhin bei einer Tierärztin. Die Nacht aber hat er immerhin überlebt.
Besitzer ist entsetzt
Sein Besitzer, ein Mann aus Hamburg, war schockiert, als er am Donnerstag auf Facebook Bilder seines Hundes entdeckte, der um sein Leben kämpfte. Die Polizeidirektion Itzehoe hatte auf ihrer Facebook-Seite „Polizei Steinburg und Dithmarschen“ von dem Vorfall inklusive Bildern berichtet und zahlreiche private Nutzer hatten außerdem den sh:z-Bericht etliche Male geteilt. Die Polizei hat den Eintrag auf Facebook inzwischen wieder entfernt.
Es war bisher alles gut, ich habe zwischendurch immer schöne Bilder aus dem Tierpark oder von anderen Ausflügen bekommen, konnte sicher sein, dass es Spike gut geht.
Der Hamburger Besitzer des Pitbulls
Der Besitzer war es aber definitiv nicht, der seinen Hund in Lebensgefahr brachte. Dies hatte die Polizei zunächst mitgeteilt. „Das alles ist einfach eine krasse Geschichte“, teilt er unserer Redaktion am Freitagmorgen (18. Juni) mit. Er habe seinen Hund vor einiger Zeit aufgrund privater Umstände bei dem mutmaßlichen Täter in Pflege gegeben, „und es war bisher auch alles gut, ich habe zwischendurch immer schöne Bilder aus dem Tierpark oder von anderen Ausflügen bekommen, konnte sicher sein, dass es Spike gut geht“.
Hund befindet sich noch immer beim Tierarzt
Noch habe er seinen Hund nicht zurück, weil er erst eine höhere Summe an die Tierärztin zahlen müsse, die Spike nach dem Vorfall behandelt hat. Er hoffe aber, Spike ganz bald wieder zu bekommen – und vor allem, dass dieser den schrecklichen Vorfall überlebt.
Ich fühle mich richtig schlecht behandelt. Die Tierärztin hat sich mir gegenüber ziemlich aggressiv geäußert und auch in den Augen des Ordnungsamts bin ich jetzt der Böse – dabei habe ich das meinem Hund ja gar nicht angetan.
Spikes Besitzer
Was ihn außerdem schockiert: „Ich fühle mich richtig schlecht behandelt, die Tierärztin hat sich mir gegenüber ziemlich aggressiv geäußert und auch in den Augen des Ordnungsamts bin ich jetzt der Böse – dabei habe ich das meinem Hund ja gar nicht angetan.“
Er will jetzt organisieren, dass die Tierärztin ihr Geld – und dass er seinen Hund schnell wiederbekommt, und zwar lebendig.